D A S P R O G R A M M 2 0 1 7 Gießen 27.05.-06.06.2017 Eupen 07.06.2017 Koblenz 10.06.2017 D I E V E R A N S T A L T U N G S O R T E
Großes Haus - Stadttheater Gießen, Berliner Platz, Innenstadt Die italienische Fotografin Clarissa Lapolla hat beim TanzArt ostwest 2017 in Gießen mit einer Filmkamera Impressionen des Festivals gesammelt. Die atmosphärische Zusammenstellung der Künstlerin ist hier zu sehen: mit: Art of Movement (Italien), Breathing Art Company (Italien), Ballett Bremerhaven, Ballett Chemnitz, Ballett Dortmund, Ballett im Revier, Ballett Greifswald, Ballett Koblenz, Ballet of South Bohemian Theatre (Tschechien), Ballett Pforzheim, CON.COR.D.A (Italien), Compagnie Irene K. (Belgien), Curtis & Co. - dance affairs, Anna Jirmanova, Evelyn Blue, Gianni Cuccaro, Marcos Marco, Massimo Gerardi, Miguel Mavatiko, Paul Julius, Siciliano Contemporary Ballet, Shenzhen Arts Company (China), Tanzcompagnie Gießen, TANZ Bielefeld, Theater Trier Tanz, Tanzcompagnie Konzert Theater Bern (Schweiz), TanzFaktur Köln, Tanztheater des Staatstheater Kassel, Emmanouela Dolianti und Yuya Fujinami, Yang Zhen (China), Yoko Takahashi, Zawirowania Dance Theatre (Polen)
SITE-SPECIFIC-PERFORMANCE VON MARCOS MARCO MIT DER TANZCOMPAGNIE GIESSEN
Choreographie: Marcos Marco Dramaturgie: Maite Beisser Choreographische Assistenz: Magdalena Stoyanova, Bärbel Stenzenberger Ausstattungsassistenz: Teresa Rinn Tanz: Caitlin-Rae Crook, Arianna Gamberini, Agnieszka Jachym, Lara Kleinrensink, Magdalena Stoyanova, Skip Willcox, Chiara Zinkone, Douglas Evangelista, Iacopo Loliva, Mattia Molini Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Gießen und das Universitätsklinikum Gießen Marburg
------------ TanzArt Ausstellungen: -------------
KURSIV Wenn der Pinsel zu laufen beginnt - Tanzkalligraphie von Anja Petry Eine Ausstellung in der Alten Kupferschmiede Gießen Vernissage am 28.05 | 18.00 Uhr | Alte Kupferschmiede Gießen | Tiefenweg 9-11 Performance PELAGIA NOCTILUCA von Clara Thierry und Marcel Casablanca Martínez (TANZCOMPAGNIE GIESSEN) Ausstellungsdauer: 29.05. - 05.06.2017 | Öffnungszeiten: 12.00 - 17.00 Uhr Spontane Tanzillustrationen mit dem Tuschepinsel paaren sich mit kalligraphischen Texten zum Thema Tanz. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturamt Gießen statt. BILD-SPRUNG Tanzfotographie von Frank Sygusch Eine Ausstellung im Schloss Hungen Vernissage am 01.06. | 17.00 Uhr | Schloss Hungen Performance von Lea Hladka (Berlin) | Einführung von Dr. Susanne Ließegang Ausstellungsdauer: 04.06. - 25.06.2017 | Öffnungszeiten: Fr. - So. jeweils 15.00 - 18.00 Uhr. Finissage am 25.06. um 15.00 Uhr um Rahmen eines Schlosspicknicks. Die Fotografien von Frank Sygusch sind Ergebnisse der praktischen Auseinandersetzung zwischen Tanz und Fotografie. Sie konzentrieren sich auf die sich im Laufe der Zeit verändernden Wechselwirkungen zwischen Bild, Tanzbewegung und Medien. In seiner aktuellen Fotoserie BILD-SPRUNG fragt er nach der Auflösung der Grenzen und der Veränderung der Wahrnehmung im Wandel der Medien. Durch eine Darstellung der Tanzbilder auf gebürsteten Silber-Aluminiumplatten wird der Zuschauer inspiriert, in die Welt der Performance einzutauchen und gleichzeitig die Bewegung aus der Distanz wahrzunehmen. Die Ausstellung wird vom Freundeskreis Schloss Hungen e.V. veranstaltet. ------------ TanzArt Installationen: --------------- KÖRPERTEILEN Eine Installation von Patricia Bechtold und Jannica Hümbert Was erzähle ich über meinen Körper? Und was erzählt mein Körper über mich? KÖRPERTEILEN ist eine Installation, die sich über den Körper dem Ich annähert. Körper werden in ihre Einzelteile zerlegt, seziert und neu zusammengesetzt. Dabei werden nicht nur die Körperteile von ihren Besitzern, sondern auch die Geschichten von ihren Körperteilen losgelöst, um sie dann, getrennt voneinander, akustisch und visuell zu erforschen. Stimmen: Patricia Bechtold, Jannica Hümbert, Johannes Karl & Leon Probst. Ausstellungsdauer: 01.06. - 04.06.2017 | Öffnungszeiten: jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn bis Ende | KWA kurzweilamt ------------ TanzArt Lesung: ------------ FLIEGT, MEINE ZEILEN Mechtild Hobl-Friedrich liest FRANÇOIS VILLON | mit Performance von Caitlin-Rae Crook und Magdalena Stoyanova "In Frankreich blühte damals, einsam und verwildert, ein außerordentlicher Dichter auf, Francois Villon, dessen wilde, unheimliche Gedichte ohnegleichen sind." (Hermann Hesse) Geboren 1431, ist Francois Villon der heutzutage vielleicht bekannteste französische Poet des Mittelalters. Sein Ruhm rührt aus der Sympathie für sein schwieriges Leben, das er mit Humor und Schärfe in seinen autobiographischen Balladen beschreibt. 31.05. | 16 Uhr | Alte Kupferschmiede Gießen | Tiefenweg 9-11 Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturamt Gießen statt.
Choreographie: Massimo Gerardi
Bühne: Katja Wetzel Kostüme: Anika Klippstein Dramaturgie: Maite Beisser Choreographische Assistenz: Bärbel Stenzenberger Ausstattungsassistenz: Milena Kubicka Tanz: Maria Adriana Dornio, Mamiko Sakurai, Clara Thierry, Marcel Casablanca Martínez, Yusuke Inoue, Sven Krautwurst, Lorenzo Rispolano Wie authentisch kann man sein, wenn man mit allem konform geht? Wann wird aus Unangepasstheit Demoralisation? Von diesen Fragen lässt sich Choreograph Massimo Gerardi für seinen Tanzabend leiten. Er hinterfragt geltende gesellschaftliche Ideale, indem er unangepasste TänzerInnen auf dem schmalen Grat zwischen Akzeptanz und Ächtung agieren lässt. Für einen Bühnenraum, der durch Licht- und Soundinstallationen bestimmt wird, entwirft er eine Performance, die durch Akustik verstärkt wird: Denn Grundlage dieses Tanzabends bildet Klaus Kinski mit seinen derben Rezitationen der Balladen des mittelalterlichen Gelehrten, Gauners und damit nicht minder unangepassten François Villon.
ONE MUST STILL KNOW HOW TO DISAPPEAR
JOSEFINE PATZELT/LENAH FLAIG (KÖLN) Choreographie und Tanz: Lenah Flaig, Josefine Patzelt | Stimme: Ralph Günther | Live-Musik: Eric Eggert Eine Person, die sich als nebulöse Stimme manifestiert, beeinflusst die Tänzerinnen und ihre Handlungen auf der Bühne, bis zum Schluss keine Stimme mehr übrig ist. Was bleibt, wenn jemand verschwindet, und woher kommt der Drang, etwas sagen zu müssen, bevor man geht? Ein Stück über das Hinterlassen, Verschwinden, Verwirren und Vergessen. ABOUT: BLANK - WHITE QUARTET ART OF MOVEMENT (BARI/ITALIEN) Choreographie: Angelo Petracca | Tanz: Verdiana Gelao, Giuliana Nanna, Rosita Paulangelo, Valeria Petroni | Musik: John Tavener, Ryoji Ikeda Wenn wir uns alle weiß anmalen würden und alle das gleiche tragen würden - wie könnten wir sehen, wer und was wir sind? Wir sind Körper in Bewegung, wir sind Klang und Resonanz - ohne Unterschiede. Also hört auf zu urteilen! DREAM YOUNG SHENZHEN ARTS COMPANY Choreographie: Huang Qicheng | Tanz: Zhu Manling | Live-Musik: Li Fanmo Ein schöner Traum, der mich fördert, ein junger Mensch voller Wärme zu werden; voller Mut und Leidenschaft für einen Tanz, den niemand je für mich geträumt hat.
SUZANNE
COMPAGNIE IRENE K. (EUPEN/BELGIEN) Choreographie: Irene Borguet-Kalbusch | Kostüme: Sabine Kreiter | Tanz: Mélodie Lasselin | Musik: Alain Baschung Das Ringen um individuelle Entfaltung, um einen Platz in den jeweiligen Lebensphasen; ein Durchsetzen gegen erstickende Regelwerke und Stereotypen - dargestellt anhand von Kartoffeln. Sie werden zum Bühnenbild, zur Architektur, zum Ring, innerhalb dessen Individuen mit ihren jeweiligen Sorgen und Nöten kämpfen. ARLEQUIN SICILIANO CONTEMPORARY BALLET Choreographie: Salvatore Siciliano | Kostüme: Paolo Gonzato & Marios | Tanz: Maria Giannoccari, Berit Einemo Frøysland, Rachel Tack, Davide Troiani, Thomas Rohe | Musik: Matteo Niccolai Sie macht sich über das Leben lustig. Wo alles eine Illusion ist, Chaos bringt, Sturm und Freiheit, hat sie keine Angst mehr zu leben und ihre Chancen zu nutzen. MEMINI EMMANOUELA DOLIANITI und YUYA FUJINAMI (BERLIN) Choreographie und Tanz: Emmanouela Dolianiti; Yuya Fujinami | Musik: Stefano Ciardi Memini bedeutet sich erinnern, besinnen. Die Choreographen übertragen ihre Erfahrungen und Gefühle in den Tanz, um auf diese Weise ihren Erinnerungsschatz mit dem Publikum zu teilen. DREAM YOUNG SHENZHEN ARTS COMPANY Choreographie: Huang Qicheng | Tanz: Zhu Manling | Live-Musik: Li Fanmo Ein schöner Traum, der mich fördert, ein junger Mensch voller Wärme zu werden; voller Mut und Leidenschaft für einen Tanz, den niemand je für mich geträumt hat. BACKUP ZAWIROWANIA DANCE THEATRE (WARSCHAU/POLEN) Choreographie und Tanz: Alisa Makarenko, Elwira Piorun; Artur Grabarczyk | Kostüme: Wojciech Grudziński | Musik: Adrian Piasecki Was wäre, wenn die Möglichkeit bestünde, mehrere Versionen eines Lebens zu kreieren, die ständig angepasst und verbessert werden könnten? Oder wäre es besser, sich, in der Gewissheit, dass nichts zweimal passiert, einfach gehen zu lassen? Die TänzerInnen stellen den Prozess dar, den es benötigt, um eine alternative Lebensform zu gestalten.
DO YOU...
BREATHING ART COMPANY (BARI/ITALIEN) Choreographie: Simona De Tullio | Tanz: Rita Giannuzzi, Angela Ilaria Raffaela Lacriola; Marco Lattucchelli | Musik: Ivan Iusco, Xue Xiao-Qiu Ein Duett, eine Liebesgeschichte, ein Konflikt, ein Moment des Schweigens. Ohne zu wissen, was unsere Wünsche und Träume sind, suchen wir stets nach Antworten. TANGRAM - improvisation tools ART OF MOVEMENT (BARI/ITALIEN) Choreographie: Angelo Petracca | Tanz: Verdiana Gelao, Giuliana Nanna, Rosita Paulangelo, Valeria Petroni; Angelo Petracca Ein Improvisationssystem, aus dem sich eine Bewegungsart entwickelt: ein Abmessen des Gegenübers und des Raumes mit dem Körper, aus dem langsam Konturen entstehen, schließlich ein Bewegungsvokabular. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturamt Gießen statt.
MINORITIES
YANG ZHEN (PEKING/CHINA) Choreographie und Kostüme: Yang Zhen | Tanz: Gengzang Cuomao , Xiakeer Gulinikaer, Zhuo Lin, Lou Hio Mei, Ma Xiaoling | Gesang: Huang Ping | Musik: Denglijun, Huang Xiaoman, Mengulia Band, Rammstein, Shanghai Shaonv, Songzuyin Yang Zhen untersucht die Lebenssituation ethnischer Minderheiten in seinem Heimatland China und schlägt die Brücke zur Situation von MigrantInnen in Europa. Dafür arbeitet er mit Schauspielerinnen und Tänzerinnen aus Tibet, Xinjiang, der Inneren Mongolei und Europa. Basis seiner Inszenierung bilden Dokumentarmaterial von seinen Reisen und Erinnerungen seiner Protagonistinnen. Eine Kooperation mit DANCE 2017, Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, koproduziert von Taipeh Arts Festival, gefördert durch das Goethe Institut.
XVI PASSAGALIA
YOKO TAKAHASHI (MÖNCHENGLADBACH) Choreographie: Boris Randzio | Tanz: Yoko Takahashi | Musik: Heinrich Ignaz Franz von Biber Marie Antoinette - ihr unbeschwertes Leben wurde urplötzlich in ein höfisches Korsett gezwängt, ohne dass sie dazu bereit gewesen wäre. Eine Choreographie über Gegensätze in der weiblichen Psyche. LESS ANNA JIRMANOVA (OSTRAVA/TSCHECHIEN) Choreographie und Tanz: Anna Jirmanova | Musik: Nils Frahm "Hope is the thing with feathers." Hoffnung ist das Federding. (Emily Dickinson) DOUBLETAKE GIANNI CUCCARO (BIELEFELD) Choreographie: Gianni Cuccaro | Tanz: Gianni Cuccaro, Helmut Hillerns | Musik: Melody Gardot, Nick Cave & Warren Ellis, Melingo Zwei Männer. Oder? Gegenwart? Vergangenheit? Oder doch nur ein Wunsch? KIFWEBE.01 MIGUEL MAVATIKO (DÜSSELDORF) Choreographie und Tanz: Miguel Mavatiko | Musik: Joe Henderson & Alice Coltrane Mit diesem Stück gibt der Choreograph den Opfern der Kongogräuel unter dem belgischen König Leopold II. eine Stimme und bewahrt sie davor, in Vergessenheit zu geraten. FITNESS MIT FRIEDA CURTIS & CO. - DANCE AFFAIRS (NÜRNBERG) Choreographie, Kostüme und Tanz: Susanna Curtis | Musik: Leonard Bernstein Friedas Kindertraum: einmal ein Star zu sein... Jetzt darf sie endlich zeigen, was sie drauf hat! Raus aus dem pummeligen Hausfrauendasein, rein in den hautengen Catsuit. Es ist nie zu spät, ein eigenes Fitnessprogramm zu entwickeln. Fitness mit Frieda - eine rasante Mischung aus Tanz, Akrobatik, Clownerie und Schauspiel.
Choreographie: Tarek Assam
Musikalische Leitung: Martin Spahr Bühne: Fred Pommerehn Kostüme: Gabriele Kortmann Dramaturgie: Maite Beisser Choreographische Assistenz: Bärbel Stenzenberger Ausstattungsassistenz: Milena Kubicka Tanz: Tanzcompagnie Gießen Philharmonisches Orchester Gießen Tarek Assam choreographiert die Geschichte um den römischen Feldherrn Titus Andronicus als blutigen Machtkampf einer dekadenten Gesellschaft und stellt die zeitlosen Bewegungsmuster des modernen Tanzes der Zeitlosigkeit menschlicher Motive gegenüber: denn die Formen radikaler Konfliktlösungen, die in TITUS ANDRONICUS vorherrschen, sind auch der heutigen Zeit nicht fremd. Für diesen Tanztheaterabend komponierte 48nord eigens eine Musik, die Wünsche, Trauer, Zorn sowie Hoffnungen der Figuren durch einen besonderen Mix aus orchestralen Stimmungen, Melodiematerial der Zeit und elektronischen Klängen ausdrückt.
AMORE AMARO
CON.COR.D.A (SIENA/ITALIEN) Choreographie: Francesca Selva | Tanz: Silvia Bastianelli; Luca Zanni | Musik: Chkrrr, Daniele Sepe, Dire Straits, Michael Nyman, Philip Glass Intensiv, stark, wild, tief gelebt, manchmal wütend und gequält von innerer Einsamkeit - AMORE AMARO erzählt von Liebe, von der Unfähigkeit zur Kommunikation und von der Angst vor ihrem Ende. Die Protagonisten werden von dem kompromisslosen Rhythmus alltäglicher Routine überwältigt. Eine Liebe, die wie so häufig aus Langeweile endet. LEFT ALONE WITH THE MOON EVELYN BLUE (NEUHAUSEN/SCHWEIZ) Choreographie und Kostüm: Evelyn Blue und Martina Langmann | Tanz: Evelyn Blue | Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Ein Mädchen, verloren und alleingelassen, in Gesellschaft nur des Mondes, realisiert in diesem mystischen Setting, dass genau der Moment gekommen ist, nach dem sie sich immer gesehnt hat - und erkennt, dass sie nie wirklich allein war. WILLIAMS WOMEN BREATHING ART COMPANY (BARI/ITALIEN) Choreographie: Simona De Tullio | Tanz: Rita Giannuzzi, Angela Ilaria Raffaella Lacriola; Marco Lattucchelli | Musik: Ivan Iusco, Xue Xiao-Qiu Julia, Lady Macbeth, Ophelia, Desdemona - Sie alle gingen im Namen der Liebe zu weit. War es das wert? Wann wird Liebe destruktiv? Simona De Tullio beschäftigt sich in WILLIAMS WOMEN mit Shakespeares weiblichen Charakteren und ihrer Reflexion in der heutigen Gesellschaft.
ALL WE SEE (THE FRAIL)
TANZCOMPAGNIE GIESSEN Choreographie: James Wilton | Kostüme: Katja Wetzel | Tanz: Caitlin-Rae Crook, Maria Adriana Dornio, Agnieszka Jachym, Lara Kleinrensink, Mamiko Sakurai, Magdalena Stoyanova, Clara Thierry, Skip Willcox; Marcel Casablanca Martínez, Douglas Evangelista, Yusuke Inoue, Sven Krautwurst, Iacopo Loliva, Lorenzo Rispolano | Musik: Alan Parsons James Wilton greift die Stimmung des horror tale DER UNTERGANG DES HAUSES USHER von Edgar Allan Poe auf und versetzt das Publikum in die Psyche des nervlich angespannten Protagonisten inmitten einer tänzerisch gestalteten Geisterwelt. BLACK SWAN & REGEN IN DEINEN DUNKLEN AUGEN BALLETT DORTMUND Choreographie und Kostüme: Marco Goecke, Raimondo Rebeck | Tanz: Tess Voelker, Nikita Zdravkovic, Manuela Kelly da Costa e Souza; Dayne Andrew | Musik: Peter I. Tschaikowski, Ezio Bosso Tanz als Gratwanderung der Sinne. Poesie und virtuose Brillanz zeichnen die Kreation BLACK SWAN aus. "Frühmorgens, wenn die Straßen feucht sind vom Niesel, und etwas glänzt wie in einem Augenwinkel. Ja, die Welt aus dem Augenwinkel betrachten, in dem etwas glänzt, wie wenn die Straßen feucht sind vom Niesel, frühmorgens." PORGY & BESS BALLETT VORPOMMERN Choreographie: Ralf Dörnen | Kostüme: Cornelia Brey | Tanz: Laura Cristea; Miguel Rodriguez | Musik: George Gershwin - gesungen von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong George Gershwins Musik gilt als der amerikanische Sound der 20er und 30er Jahre. Davon inspiriert lässt das Ballett Vorpommern die Stadt und die Zeit des Komponisten in einem episodischen Abend über Menschen in der Großstadt wiederaufleben. LIEBE, FURCHT UND ANDERE DISSONANZEN TANZ BIELEFELD Choreographie: Simone Sandroni | Kostüme: Stephan Manteuffel | Tanz: Johanna Wernmo; Jacob Gómez Ruiz | Musik: Wolfgang Rihm Was hält die Menschen im Innersten zusammen? Zwischen Individuen bilden Emotionen den Kitt oder die Kluft in Beziehungsgeflechten. MOODS BAYERISCHES STAATSBALLETT Choreographie und Kostüme: Paul Julius | Tanz: Mai Kono | Musik: Max Richter "Im sehr modernen MOODS von Paul Julius überraschte Mai Kono vom BSB, als sie sich zu irisierenden Klangschleifen von Max Richter weit von der Klassik weg wagte: selbstbewusst, weiblich stark und individualistisch." (Karl-Peter Fürst in tanznetz.de, 27.04.17) THE RITE OF SPRING (Part II - Ligeti) TANZTHEATER DES STAATSTHEATER KASSEL Choreographie: Johannes Wieland | Kostüme: Angelika Rieck | Tanz: Pin-Chieh Chen, Gotaute Kalmataviciute, Annamari Keskinen; Victor Rottier, Shafiki Sseggayi | Musik: György Ligeti Wo beginnt eigentlich Ausgrenzung? Johannes Wieland forscht an den Schnittpunkten von Integration und Exklusion. DER KUSS BALLETT THEATER PFORZHEIM Choreographie: Guido Markowitz | Kostüme: George Meyer-Wiel | Tanz: Sara Escribano, Alba Valenciano Lopez, Eleonora Pennacchini, Ana Torre; Stefaan Morrow, Daan Visser | Musik: Sven Helbig Das Stück ist inspiriert von dem gleichnamigen Gemälde Gustav Klimts. Guido Markowitz entwickelt eine Vision von der unvergänglichen künstlerischen Welt des österreichischen Malers und vereint sie mit unserer Zeit. - PAUSE - EXHAUSTED BALLETT BREMERHAVEN Choreographie und Kostüme: Lorenzo Cimarelli | Tanz: Eileih Muir; Lorenzo Cimarelli | Musik: Black Sun Productions & Mikael Karlsson feat. Othon Mataragas & Sirius Quartet EXHAUSTED ist ein Ausschnitt aus der Produktion EGOZOOMING, in der die TänzerInnen des Ballett Bremerhaven eigene choreographische Arbeiten präsentieren. FRAU AM FENSTER - AUS: GESICHTER DER GROSSSTADT BALLETT CHEMNITZ Choreographie: Reiner Feistel | Kostüme: Hans Winkler | Tanz: Alanna Saskia Pfeiffer; Benjamin Kirkman | Musik: Ólafur Arnalds & Alice Sara Ott, Ludovico Einaudi Angelehnt an das Bild MORNING SUN (1952) von Edward Hopper erzählt FRAU AM FENSTER von Sehnsüchten und Erwartungen und spielt mit der Ambivalenz moderner Großstadtmenschen. TWO-TONE TANZCOMPAGNIE GIESSEN Choreographie: Tarek Assam | Tanz: Clara Thierry; Sven Krautwurst | Musik: Nicolas Jaar Kraft wird von sogenannten Gravitationswellen übertragen. Schall ist eine als Welle fortschreitende mechanische Deformation in einem Medium. DREAMS COME TRUE BALLET OF SOUTH BOHEMIAN THEATRE (BUDWEIS/TSCHECHIEN) Choreographie: Béla Kéri Nagy | Kostüme: Béla Kéri Nagy, Jana Praŝničková | Tanz: Barbora Coufalová; Zdeněk Mládek, Sebastiano Mazzia | Musik: Leonard Cohen, Beth Hart, Max Raabe Ein schöner Sommertag ... Ein Mädchen kommt allein an den Strand, von einem Mann an ihrer Seite träumend. Da! Ein Froschkönig ... Wird ihr Wunsch Wirklichkeit? CALLAS TANZCOMPAGNIE KONZERT THEATER BERN Choreographie: Estefania Miranda | Kostüme: Catherine Voeffray | Tanz: Andrey Alves, Angela Demattè, Annabel Koele, Olive Lopez, Nozomi Matsuoka, Marieke Monquil, Pamela Monreale; Norikazu Aoki, Winston Ricardo Arnon, Berkay Kukonmaz, Evan Schwarz, Wouter Vertogen, Yu-Min Yang | Musik: Michael Nyman, Giuseppe Verdi Estefania Miranda bildet in ihrem Tanzstück nuanciert und mit feiner Handschrift die ambivalenten Lebensphasen der einzigartigen Operndiva ab. RUSS - Eine Geschichte von Aschenputtel BALLETT IM REVIER (GELSENKIRCHEN) Choreographie: Bridget Breiner | Kostüme: Jürgen Kirner | Tanz: Francesca Berruto; Ledian Soto | Musik: Franck Angelis, Klaus Paier Nach Motiven des berühmten Märchens von Aschenputtel erzählt Bridget Breiner in RUSS aus der Perspektive der vermeintlich bösen Stiefschwester eine Familiengeschichte im Spannungsfeld zwischen Liebe, Ehrgeiz, Neid und Rivalität. AND MY BELOVED THEATER TRIER TANZ Choreographie: David Hernandez | Bühne und Kostüme: Katrijn Baeten und Saskia Louwaard | Tanz: Luiza Braz Batista, Claudia Iglesias Ungo, Lucyna Zwolinska; Darwin José Díaz Carrero, Paul Hess, Sergey Zhukov | Musik: David Lang In rasanten Bewegungsfolgen und berührend ehrlich tritt die Fragilität der Menschen hervor. TANZCOMPAGNIE GIESSEN - ALL WE SEE - Foto: Rolf K. Wegst BALLETT DORTMUND - BLACK SWAN & REIGEN IN DEINEN DUNKLEN AUGEN BALLETT VORPOMMERN - PORGY & BESS TANZ BIELEFELD - LIEBE, FURCHT UND ANDERE DISSONANZEN BALLETT CHEMNITZ - FRAU AM FENSTER - © Dieter Wuschanski TANZCOMPAGNIE GIESSEN - GRAVITAS - Foto: Katrina Friese TANZCOMPAGNIE KONZERT THEATER BERN - CALLAS BALLETT IM REVIER - RUSS - Foto: Pedro Malinowski | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||