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D A S   P R O G R A M M   2 0 0 7

D I E   S T Ä D T E

Gießen 21.5. 2007 - 27.5. 2007

D I E   V E R A N S T A L T U N G S O R T E

Großes Haus - Stadttheater Gießen, Berliner Platz, Innenstadt

TiL - Theater im Löbershof, Löbers Hof 8, Innenstadt

Heli-Kino, Frankfurter Str., Gießen

21. Mai | Lichtspieltänze I

20:00Uhr, Heli-Kino

AUFTAKT
Tanz-Film-Festival Sans Souci (Los Angeles) in Zusammenarbeit mit der Tanzcompagnie Gießen / Choreographie: Ana Baer, Melanie Clarke, Tarek Assam, Carlos Cortitzo, Mirko Hecktor, Guido Markowitz / Film-Regie: Eliot Kaplan, Robert Prowse, Nicole Romine, Cari Ann Shim Sham, Melanie Kloetzel, Nany Spanier, Randy Gibson u.v.m.

Ein interdisziplinäres Event der Sonderklasse wird Tanzart ostwest 07 eröffnen: Filmische Beiträge des Sans Souci Film-Festivals Los Angeles und das Bewegungsmaterial der Tänzer fügen sich live zu einer Tanz-Video-Performance. In der ungewöhnlichen Kulisse des Heli-Kinos verwandeln sich die Tanzfilme zum Bühnenbild. Die Choreographen entwickeln in Referenz zu den Filmen an jedem Abend unterschiedliche Performances mit spannenden Akzenten und synergetischer Kraft.

Mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Gießen.


23. Mai | Lichtspieltänze II

14:00Uhr, Heli-Kino

24. Mai | Eröffnungspremiere

20:00 Uhr, TiL

WELLENSITTICHE
Tanzcompagnie Gießen / Choreographie: Tarek Assam / Ausstattung: Suse Tobisch / Wellensittiche zeichnen sich durch ein fröhliches Wesen und problemlose Haltung aus. Wenn einem Vogel aber mittels eines Spiegels oder Plastiktiers ein Partner vorgegaukelt wird, der seine Annäherungsversuche nicht erwidert, kommt es zu folgenschwerer Frustration, die in Aggressionen und Verhaltensstörungen umschlägt. Dies wird oft fälschlich als Spiel interpretiert. Sittiche sind Schwarmvögel. Allein gehalten, verkümmern sie seelisch und körperlich. Beinahe menschliche Züge also, die man an diesen Vögeln beobachten kann. Grund genug für die Tanzcompagnie, sich der Spezies spielerisch anzunehmen.


25. Mai | Lichtspieltänze III

14:00 Uhr, Heli-Kino

25. Mai | KickOff

20:00 Uhr, TiL

PLASTIK - Tanzfigurationen nach Oskar Schlemmer (Premiere)
Diplominszenierung in Zusammenarbeit mit der Hessischen Theaterakademie / Tanzcompagnie Gießen / Choreographie: Juliane Scherf / Ausstattung: Corinna Mattner

In welchem Verhältnis steht der Mensch zum Raum? Was macht diesen Raum überhaupt aus? Nach welchem Gesetz bewegt sich der Mensch in ihm? Studierende der Hessischen Theaterakademie setzen sich in diesem Projekt mit Raum- und Körperkonzept Oskar Schlemmers auseinander.


SEITENSPRÜNGE
Staatstheater Wiesbaden - Junge Choreographen

Erstmals zeigen junge Tänzer aus dem Wiesbadener Balletensemble ihre eigenen Choreographien. In ihren Stücken geht es um die Menschen hinter der schönen Fassade des Balletttanzes, um die Selbstaufgabe beim Kampf, um einen Platz an der Sonne, um unser Verhältnis zur Religion und natürlich um die Liebe!


THAT NIGHT
Choreographie und Tanz: Daniela Severian & Demis Moretti

FEELINGS
Choreographie und Tanz: Adeline Pastor & Davit Jeyrenyan

AWAKE
Choreographie: Ariel Rodriguez

TIES & LEGS
Choreographie: Wesley D'Alessandro

ALL- EIN
Choreographie: Juliette Villemin

AIN'T GOING TO SIN
Choreographie: Matthew Tusa

NO MORE...
Choreographie: Matthew Tusa


25. Mai | Spätschicht

20:00 Uhr, TiL

2
Melanie Clarke (London) / Choreographie : Melanie Clarke / 2 erkundet: 2 Arme, 2 Körper, 2 Richtungen, 2 Punkte auf dem binären Ausmaß, 2 Sinne, 2 Rhythmen. Die Arbeit an 2 entstand in Zusammenarbeit mit der Klangkünstlerin Angie Atmadjaja.

ETWAS VON MENSCHEN UND ENGELN
Compagnie Stefanie Goes / Choreographie: Stefanie Goes / Vom klassischen Ballett ausgehend hat Stefanie Goes ihren eigenen Stil entwickelt, der in sich Elemente des Balletts, des Zeitgenössischen Tanzes, des New Dance und der Pantomime vereint. In ihrem Stück ETWAS VON MENSCHEN UND ENGELN beschreibt die Choreographie den harten Kampf des Lebens, die Suche des Menschen nach sich selbst und die existentielle Sehnsucht nach Wahrheit.

I² (MEHR ODER WENIGER)
Compagnie Ecchymose / Choreographie und Tanz: Lea Perat / Erstickt von unseren Grenzen treiben wir uns selbst an, konfrontieren uns mit dem Unbekannten und durchbrechen unbewusste Barrieren - um neue Landschaften und Freiheit zu entdecken.

TESTBILD
Theater Görlitz / Choreographie: Gundula Peuthert / TESTBILD beschäftigt sich - im wörtlichen Sinne - mit dem Sich-Kennenlernen und Zusammenfinden der neuen Görlitz Company: mit dem Zusammentreffen der verschiedenen Individuen, mit ihren kleinen und großen Geschichten. In einem Testlauf erproben sich nicht nur Tänzer auf der Bühne, auch das Publikum wird aktiv in diesem Prozess angesprochen und miteinbezogen.

26. Mai | Masterclasses

17:00 Uhr, TiL

MINIATUREN - Ein Abend für junge Choreographen
Bohemia Balet Prag / Tänzer des National Theatre Ballet betätigen sich als Nachwuchs-Choreographen: Erste Schritte in kleinem Format haben sie bereits gemacht. Nun haben sie die Möglichkeit bekommen, auf der großen Bühne des Tschechischen Nationaltheaters Prag zu arbeiten und den kreativen Prozess von einer anderen Seite her kennen zu lernen - als Choreograph und nicht als Tänzer. Diese Miniaturen präsentieren sie in Gießen dem Publikum.

JUNGE CHOREOGRAPHEN
Hochschule für Musik Köln - Fachbereich Tanz / Junge Tänzerinnen und Tänzer des Studiengangs Tanz präsentieren ihren neuen Tanzabend als Preview in Gießen und zeigen ihre eigenen Choreographien. - Projekte voller Experimentierfreude, Individualität und Fantasie.

TANZOBJEKT
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main - ZuKT / Die Studierenden des Ausbildungsbereiches Zeitgenössischer und Klassischer Tanz -ZuKT bereiten ein abwechslungsreiches Tanzmenü. Sie tanzen Variationen aus dem Klassischen Repertoire und neue Stücke von etablierten Choreographen. Das ganze Spektrum der künstlerischen Aktivitäten des ZuKT bietet eine enorme Bandbreite unterschiedlicher Stile, überzeugt durch Frische, Dynamik, Spielfreude, Bewegungs -und Gestaltungsvermögen sowie durch die Ausstrahlung der jungen Tänzerinnen und Tänzer.


26. Mai | Grenztagebücher

19.30 Uhr, Großes Haus

GRENZTAGEBÜCHER
Tanzcompagnie Gießen / Choreographie: Tarek Assam und Fabrice Jucquois / Ausstattung: Michele Lorenzini

Grenzen grenzen ein, grenzen ab, grenzen aus - und erscheinen bedrohlich, abweisend, reglementierend und lebensfeindlich. Zugleich fordern sie aber auch dazu heraus, sie zu überwinden, um das dahinter liegende Territorium zu erkunden und sich Neuland zu erobern. So betrachtet wecken Grenzen oft den Widerspruchsgeist und fordern Kreativität geradezu heraus. Die Choreographen Tarek Assam und Fabrice Jucquois thematisieren in diesem dreiteiligen Abend zur Musik von Darius Milhaud, Igor Strawinsky und Bela Bartok ihre ganz persönlichen, teils beängstigend, teils beflügelnden Grenzerfahrungen.

„Anspruchsvoll, farbenreich und rhythmisch prägnant, dabei stimmungsvoll und hochwertig die Musik, die sich in diesem Sinne mit tänzerischer Bewegung verbindet und Dynamik garantiert. - Kraft, Konzentration und höchste Präzision sind da gefordert ... Ein in vielen Komponenten beeindruckender Tanzabend.”
Gießener Allgemeine


27. Mai | Tanzgala

11:00 Uhr, Großes Haus

ZWIELICHT
Theater der Stadt Koblenz / Choreographie: Anthony Taylor

Auf einer Reise in die Vergangenheit werden in acht Episoden Befindlichkeiten und Archetypen der Romantik in Bezug zur Gegenwart gesetzt. - Verbunden durch die Figur des Zwielichtes, einem Wanderer zwischen den Welten, zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Diesseits und Jenseits.


MUSINGS AND MISADVENTURES
Theater der Stadt Koblenz / Choreographie: Nick Hobbs

Ein Titel soll uns eine Welt des Möglichen aufschließen, ein fruchtbares beziehungsreiches Nichts sein. Er beschreibt den Prozess des Überlegens und Fühlens, den Prozess des Probierens und Verwerfens. MISADVENTURES könnte damit auch für den Prozess des Lebens als solcher stehen.


TIMEEXTENSIONS
Alpha Group Graz / Choreographie: Darrel Toulon

Künstler aus den Bereichen Tanz, Video und Musik haben sich in Graz gefunden, um sich neue künstlerische Welten erobern. In TIMEEXTENSIONS, einem Pas de deux, wirken die energischen Vocals von Rachelle Ferell gegen Percussion und Bassdrums. Ein Wechselspiel von weiblicher und männlicher Präsenz, Dominanz und Stärke.


EVENING SONGS
Bohemia BaletPrag / Choreographie: Jiri Kylian

Jiri Kylian chroeographiert anlässlisch des 60. Geburtstages des Bohemia Balet Prag Dvoraks EVENING SONGS. Die geniale Wiedergabe der Musik durch die Bewegung der Tänzer ist voller Poesie, Gefühl und magischer Momente, die in Dvoraks Stück bereits angelegt sind.


BOLERO
Bohemia Balet Prag / Choreographie: Petr Zuska

Petr Zuska, der künstlerischer Leiter des National Theatre Ballet Prag, schuf zur Musik Ravels eine der erfolgreichsten Choreographien für das Bohemia Balet Prag: Als ständigen Pendelschlag zwischen schwarz und weiß, gut und böse und Himmel und Hölle erleben wir unsere tägliche Existenz. Doch was passiert, wenn wir uns auf ein Spiel einlassen, das unsere Augen öffnet und uns offenbart: das Schwarze hat sich aufgehellt, das Gute trägt Vorboten des Bösen in sich, Engel und Teufel sind eins geworden. Tief verwurzelte Wahrheiten lösen sich auf, und Zufälle entscheiden über unser Dasein.


27. Mai | Hänschen klein...

18:00 Uhr, TiL

HÄNSCHEN KLEIN
Tanzcompagnie Gießen / Leitung: Tarek Assam, Heiko Maurer, Mathias Reisner

Tanzcompagnie Gießen / Leitung: Tarek Assam, Heiko Maurer, Mathias Reisner Ein kulturwissenschaftlicher Crossover von zeitgenössischer Tanzkunst und technologisch gestützter Sportwissenschaft: Tänzer und Wissenschaftler führen auf eine sinnliche Reise in die Welt menschlicher Bewegung, des Gehens und gleichzeitig an die Grenzen der Wahrnehmungsfähigkeit. Setzen die Tänzer, die an ihren Gelenkpunkten markiert sind, ihre Körper in Bewegung, werden sie gescannt, dubliert, vermessen, ihre Bewegungsabläufe in Vektoren zerlegt und projiziert. Das Publikum hat beides im Blick: die im realen Raum tanzenden Körper und einzelne sich bewegende Punkte auf der Projektionsfläche, die ausreichen, um sie zum Bild ,,Mensch'' zusammenzufügen.

In Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen.


27. Mai | Schwerelos

20:00 Uhr, TiL

WELCOME TO HEAVEN
STAHLtanzWERK Lüneburg / Choreographie: Heidrun Stahl

Worauf wartet man nach dem Tod? Wie vertreiben sich Engel im Wartesaal zum Himmel die Zeit? Gibt es im Himmel einen Platz an der Sonne?

PHYSICAL GRAFFITI
David Williams /Braunschweig) / Choreographie: David Williams

Drei Jungs, drei Mädchen, die sich lieben, streiten und sich umeinander kümmern, dazu gute Musik und die Lust zu tanzen - das ist PHYSICAL GRAFFITI, ein Tanzstück des Alltags geht und um den Tanz als Möglichkeit, dem eigenen Lebensgefühl Ausdruck zu verleihen.

A CROSS AND THEN ACROSS
Dog Kennel Hill / Choreographie und Tanz: Henrietta Hale, Rachel Lopez de La Nieta, Ben Ash

Hingabe und Ergebenheit stehen im Zentrum: Aufgegriffen werden in einem Solo Rituale für das Selbst, in einem Duett Rituale einer Beziehung. Beide finden simultan statt. - Das eine bildet den Hintergrund für das andere.

INSIDE & OUT
Compagnie Irene K. (Belgien) / Choreographie: Irene Kalbusch

Er heißt David, sie Denise. Ihre Geschichte pendelt zwischen Emotion und Ritual, zwischen dem, was auf und unter der Haut liegt. Es entsteht einen Beziehung, wie sie sich zwischen Knopf und Knopfloch abspielen könnte. Der Stoff gleitet von der Haut, nichts hält ihn zurück.

REQUIEMOZARTANZ
Theater Nordhausen / Choreographie: Jutta Wörne

Jutta Wörne spürt zur Musik Mozarts der Bedeutung nach, die der Tod für das Leben hat. Menschen machen sich bereit, einen schmerzhaften Abschied zu erleben. Emotionen, die mit dem Tod in Verbindung stehen: Abschied, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Loslassen, aber auch Liebe. In Gießen zeigt die Compagnie einen 20-minütigen Ausschnitt.



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