PRESSESPIEGEL
D A S P R O G R A M M 2 0 1 0
D I E S T Ä D T E
Gießen 15.5.- 25.5.2010
D I E V E R A N S T A L T U N G S O R T E
Großes Haus - Stadttheater Gießen, Berliner Platz, Innenstadt
TiL - Theater im Löbershof, Löbers Hof 8, Innenstadt
Kümmerei.org, Schottstraße 11, 35396 Gießen
Schlachthof C, Schlachthofstr. 2
Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft, Marburger Straße 20, 35390 Gießen
15. Mai | TanzArtiK
16:00 Uhr, Kümmerei.org, Schottstraße 11
Vernissage
Tanzfotografie von Rolf K. Wegst
Öffnungszeiten Di/Mi 15:00 Uhr - 19:00 Uhr und nach Vereinbarung.
15. Mai | STOP THE PRESS! - TanzArt Auftakt
19:30 Uhr, Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft
STOP THE PRESS!
Tanzstück von David Finelli (E) mit der Tanzcompagnie Gießen
Für den Festival-Auftakt öffnet wieder ein ungewöhnlicher Ort in Gießen seine Pforten für den Tanz: Die Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft stellt drei Hallen für eine choreographische Gestaltung zur Verfügung. Dafür wurde David Finelli aus Valencia beauftragt, bekannt durch seine performativen Choreographien in nicht-theatralen Räumen. Achtung: In zwei Hallen ist der Lärmpegel durch die Druckmaschinen so hoch, dass die Zuschauer Ohrstöpsel tragen müssen. Dies ist jedoch ausdrücklich erwünscht!
Damien Gmuer entwickelt für die Tanzcompagnie Gießen eine exklusive Auftaktveranstaltung in der neuen Spielstätte im Schlachthof.
Mit freundlicher Unterstützung der Mittelhessischen Druck- und Verlagsgesellschaft und des Kulturamts Gießen.
Choreographie: David Finelli (E)
Choreographische Assistenz: Melanie Venino
Tanz: Svende Obrocki, Josefina Lindvall, Luna Johanna Erdmann, Eoin Mac Donncha, Victor Villareal Solis, Meindert Peters
"Insgesamt hat Finelli mit viel Witz und Ironie, mit einer gewaltigen Prise Humor gearbeitet und dabei sein Ensemble, das mit viel körperlichem Einsatz zu Werke geht nicht geschont [...] Das steinige und staubige Pflaster einer Zeitungsproduktion war wie geschaffen für Tanz - was mancher wahrscheinlich in dieser Form nicht erwartet hatte."
Gießener Allgemeine, Hans-Peter Gumtz, 17.05.2010
"Ruhe und Bewegung waren die zwei Hauptelemente, oft waren zwei oder mehr Handungskerne zu sehen, schauspielerische Elemente flossen nahtlos ein, und das Ensemble zeigte wieder einmal sein großes expressives Potenzial. Das Ergebnis: höchste Spannung im Publikum."
Gießener Anzeiger, Heiner Schultz, 17.05.2010
20. Mai | TanzArt Dialog
14:00 Uhr, Gymnastikhalle der Anne Frank Schule Linden
Schulprojekt von Susanne Fromme und Meindert Peters
Präsentation des Schulprojekts von Susanne Fromme und Meindert Peters mit Schülern der Klasse 6 der Anne Frank Schule Linden
Anlässlich des diesjährigen Festivals TanzArt ostwest, ein Festival, dass die Entwicklungen des zeitgenössischen Tanzes im Dialog zwischen Ost und West aufzeigt, tritt die Tanzkompanie Giessen dieses Mal auch in den Dialog mit Schülern und Studenten.
Abseits der Theater - in der Gymnastikhalle der Anne Frank Schule Linden - treffen sich auf Initiative der Klassenlehrerin Regina Steger, die Schüler und Schülerinnen der Klasse 6 a mit Susanne Fromme, Trainingsleiterin und Meindert Peters, Tänzer des Stadttheaters Giessen zu einem Tanzworkshop.
Zwei Stunden täglich an vier aufeinanderfolgenden Tagen haben die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit einen Blick in die Welt des professionellen Tanzes zu werfen und selber ganz praktisch Tanztraining und verschiedene Ausdrucks - und Gestaltungsmöglichkeiten zu erfahren.
Es ging in diesem Projekt im weitesten Sinne um Kommunikation: von Künstler und Schüler, von den Schülern miteinander, und von selbst Erlebtem zum Publikum
20. Mai | GUSTAV NACHTIGAL (UA) - Festivaleröffnung
20:00 Uhr, TiL
Gustav Nachtigal (UA)
Tanzcompagnie Gießen / Tanzstück von Tarek Assam und Mirko Hecktor
Afrika war Mitte des 19. Jahrhunderts für die Deutschen eine "terra incognita": Der Militärarzt Gustav Nachtigal bereiste Gebiete, in die noch kein Europäer einen Fuß gesetzt hatte. In seinen Reiseberichten dokumentierte er den Zusammenprall zwischen zwei Kulturen, schilderte fremde Riten und Landschaften - und prägte damit die Vorstellungen von Afrika in der Kolonialzeit. Inwiefern haben sich diese Bilder bis heute erhalten? Ist uns Afrika heute vertrauter? Die Choreographen Mirko Hecktor und Tarek Assam suchen die experimentelle Auseinandersetzung mit damaligen und heutigen Vorstellungen vom "dunklen Kontinent"
Choreographie: Tarek Assam und Mirko Hecktor
Musik: K'naan, Magic Malik, Rabih Abou-Kalil u.a
Ausstattung: Birgit Kellner
Dramaturgie: Stefanie Fiedler
Tanz: Morgane de Toeuf, Ekaterine Giorgadze, Magdalena Stoyanova, Antonia Heß, Hua-Bao Chien, Keith Chin
21. Mai | CASSANDRA (UA)
20:00 Uhr, Großes Haus
CASSANDRA (UA)
Tanzstück von Tarek Assam nach Motiven aus der Erzählung von Christa Wolf
Die Troerin Cassandra vermag es, Ereignisse zu sehen, bevor sie eintreffen. Doch diese Gabe ist mit einem Flucht belegt: Niemand schenkt ihren Vorhersagen Glauben. So versucht sie vergebens, eine mit Blindheit geschlagene, kriegerische Gesellschaft zu retten und verliert dabei sich selbst - eine psychologisch nuancierte, choreographische Studie, die den antiken Mythos in Relation zu Kriegen des 21. Jahrhunderts setzt.
Choreographie: Tarek Assam
Musikalische Leitung: Carlos Spierer
Musik: Arvo Pärt, Alban Berg und Arnold Schönberg
Bühne und Kostüme: Lukas Noll
Tanz: Morgane de Toeuf, Ekatarine Giorgadze, Antonia Heß, Svende Obrocki, Magdalena Stoyanova, Keith Chin, Eoin Mac Donncha, Meindert Ewout Peters, Victor Villarreal Solis
"In den Gassen Trojas vollziehen sich faszinierende Choreografien. Mal sind die Bewegungen weitgreifend, dann wieder skulptural. Assoziationen an griechische Vasenmalerei und Plastiken werden wach. Ebenso beinhalteten die Bewegungselemente expressiv Archaisches, aber in ästhetisch verfeinerter Manier. [...] Das Tanzensemble präsentiert sich auf tanztechnisch immens hohem Niveau."
Tanja Löchel; gießen-server.de, 21.02.2010
21. Mai | TanzArt TiL 1
22:00 Uhr, TiL
STATE OF PLAY
Science Friction Productions (CDN) / Choreographie: Shannon Moreno / Musik: Bill Bourne "These blues" / Tanz: Martin Blazek, Samuel Delvaux
Das Stück beginnt als ein Wettbewerb zwischen zwei Personen: Einem, der nach den Regeln spielt - und Einem, der sie zu seinen Gunsten verbiegt. Später wird klar: Hier spielt ein Mann gegen sich selbst.
MADAME
Breathing Art Company (I) / Choreographie: Simona De Tullio / Musik: Ivan Iusco, Aphex Twin; Editing Audio: Leo Gadaleta / Tanz: Raffaella Tricarico, Annaguilia Marzulli, Anna De Filippis, Vito Lupelli
In MADAME stellt sich das Ensemble aus Bari die Frage: Wie lange kann man ein verlogenes Leben aushalten und sich dem gegenüber blind stellen, was wirklich im Leben geschieht?
HEAVEN
Compañía AcquaAlta (E) / Choreographie: David Finelli, Melanie Venino / Musik und Ton: Edu Marín / Bühnenbild und Beleuchtung: Carlos Molina / Tanz: David Finelli, Melanie Venino
Das Paradies: Ohne zu wissen, ob es existiert oder nicht, sehnen wir uns danach, im Hier und Jetzt. Wohlbefinden? Berauschende Klänge? Frisches Grün überall? Wie wäre mein Paradies auf dieser Erde? ... und deins?
22. Mai | TanzArt TiL 2
17:00 Uhr, TiL
WIE SIE, WENN SIE ...
Eine Präsentation des MA-Studiengangs "Choreographie und Performance" der Justus-Liebig-Universität Gießen / Konzept und Choreographie: Lina Lindheimer / Video und Licht: René Liebert / Darstellerinnen: Camilla Vetters, Lina Lindheimer u.a. / Musik: Ole Schmidt / Dramaturgische Beratung: Philipp Schulte
Alle Geschichten der Welt bestehen im Grunde aus nur etwa sechsundzwanzig Buchstaben. Die Protagonisten in wie sie, wenn sie... spielen mit Narrationen, die reduziert und einander allzu ähnlich scheinen und dennoch eine Vielzahl unterschiedlicher Übersetzungen zulassen. Während deren vermeintlich zu vermittelnder Sinn in den Hintergrund tritt verlagert sich im Verlauf des Stückes die Aufmerksamkeit auf die einzelnen Akteure, welche allmählich zur tatsächlichen Erzählung werden.
Eine Präsentation des MA-Studiengangs "Choreographie und Performance", Tanzlabor_21 / Ein Projekt von Tanzplan Deutschland - realisiert durch das Künstlerhaus Mousonturm mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen im Verbund der Hessischen Theaterakademie.
Mit freundlicher Unterstützung der Crespo Foundation Frankfurt am Main, der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sowie dem Kulturamt der Stadt Gießen
22. Mai | TanzArt Gala
19:30 Uhr, Großes Haus
VERTIGO MAZE
Dresden SemperOper Ballett / Choreographie: Stijn Celis / Musik: Johann Sebastian Bach "Ciaccona" aus Partita Nr.2 D-Moll BWV 1004 / Einstudierung: Lisa Drake / Kostüme: Kathy Brunner / Licht: Erik Berglund / Tanz: Raquel Martinez Vicente, Jon Vallejo Amadoz
Zur überirdisch schönen Musik J. S. Bachs, seiner Ciaccona für Violine Solo und vier Stimmen, fragt der belgische Choreograf und Bühnenbildner Stijn Celis nach Freiheit inmitten von Restriktionen und sucht nach einem Ort der Harmonie.
WEREN'T YOU SUPPOSED TO LAUGH?
Cie Lior Lev (ISR) / Choreographie: Lior Lev / Musik: Guiseppe Tartini "Concerto für Vc und Streicher" / Tanz: Ekaterine Giorgadze, Christopher Basile
In dem Duett des israelischen, international tätigen Choreographen Lior Lev versuchen ein Mann und eine Frau zu verstehen, was sie nicht verstehen können: Sind die Dinge wirklich das, was sie zu sein scheinen?
WHO
Horse Dance Theatre (Taiwan) / Choreographie: Chen Wu-Kang / Tanz: Hua-Bao Chien
Das nur aus männlichen Tänzern bestehende Ensemble wurde bereits von der New York Times gelobt, mit Taiwans renommiertestem Kunstpreis ausgezeichnet und ist mit einem Solo erstmals zu Gast bei TanzArt ostwest.
01.02. UM NULL UHR DREI
Theater Trier / Choreographie: Sven Grützmacher / Musik: Hugues Le Bars "Musique pour Versailles" / Tanz: David Scherzer
Grützmacher, Direktor des Tanz Theater Trier, schuf mit 01.02. UM NULL UHR DREI ein Solo für und über werdende Väter.
SPAZIERGANG EINES FAUN
Theater Chemnitz / Choreographie: Lode Devos / Musik: Debussy / Ausstattung: Chris Devos / Tanz: Anna Suheylia Harms, Armin Frauenschuh
Ein beeindruckendes Duett des Chemnitzer Ballettdirektors zur Musik von Claude Debussy.
IMPONDERABILIA
Studio of physical Theatre - Bytom/Warschau / Choreographie: Leszek Stanek / Musik: Woven Hands "Dictaphone" / Kostüme: Maciej Zien / Tanz: Anna Eliza Matysiak, Marcin Krajewsky, Gabriel Piotrowski, Leszek Stanek
BUNT, SCHRILL UND SEXY (Ausschnitt)
Theater Nordhausen / Choreographie: Jutta Wörne / Musik: Carol Woods & Timothy T. Mitchum "Let it be" / Tanz: Beth Keasey
Das neue Ballett von Jutta Wörne widmet sich der Pop- Art-Kunst: Die Tänzer entführen den Zuschauer in das New York der 60er Jahre, wo in Andy Warhols Atelier Kritiker, Sammler, Hippies und allerlei Berühmtheiten aufeinander treffen.
WARTEN AUF... (Ausschnitt)
Theater Ulm / Choreographie: Roberto Scafati / Musik: Klaus Wiese "Nono - Orchestra", Andreas von Studnitz "12StrSolRepSubBs" / Tanz: Sophie Balet, Dwayne Holliday, James Muller, Juliane Nawo, Damien Nazabal, Simone Damberg Würtz, Zhiyong Zhang, Massimo Lanza
Der neue Ballettdirektor des Theaters Ulm entwirft zu experimentellen Klängen eine Zeitreise durch die vermeintliche Langeweile des Wartens, die jedes Wartezimmer zur Bühne der Gefühle, Wünsche und Hoffnungen macht.
ORPHEUS UND EURYDIKE (Ausschnitt)
Ballett Vorpommern / Choreographie: Ralf Dörnen / Musik: Christoph Willibald Gluck / Kostüme: Claudia Kuhr / Tanz: Margaret Howard, Simon Kranz
Die bedeutende Oper Christoph Willibald Glucks über zwei Liebende inspirierte Ralf Dörnen zu seiner eigenen tänzerischen Interpretation. Dörnen wurde 2009 für den renommierten Theaterpreis "DER FAUST" nominiert.
EINE FAUST-SYMPHONIE (Ausschnitt)
ThüringenBallett Gera / Choreographie: Davide Bombana / Ausstattung: Dorin Gal
Solisten des ThüringenBalletts Gera gastieren mit einem Ausschnitt aus der neuen Produktion EINE FAUST-SYMPHONIE.
CLANDESTINO (Ausschnitt)
Tanzcompagnie Gießen / Choreographie: Tarek Assam / Bühne und Kostüm: Annett Hunger / Tanz: Morgane De Toeuf, Antonia Heß, Svende Obrocki, Magdalena Stoyanova, Eoin Mac Donncha, Meindert Peters, Victor Villareal Solis
Nach Aufführungen in Köln, Eisenhüttenstadt und Greifswald kehrt CLANDESTINO noch einmal zurück nach Gießen: Die Tanzcompagnie präsentiert ein Quartett aus der Produktion zur Musik von Manu Chao.
FRUCHT (Ausschnitt)
Kielce Dance Theater (PL) / Choreographie: Ma?gorzata Zió?kowska, Tomasz Pietrzykowski / Tanz: Ma?gorzata Zió?kowska, Tomasz Pietrzykowski
23. Mai | TanzArt TiL 3
19:00 Uhr, TiL
2 B
Choreographie: Hagit Yakira (GB) / Musik: Tom James Scot "School and Rivers", "Flickering of Shadow"; Joe McPhee; Collage: Ronen Korakaro / Probenleitung und Dramaturgie: Yarit Dor / Lichtdesign: Rachel E. Stanners Kostüm: Giulia Scrimeri, Eve Collins / Tanz: Takeshi Matsumoto, Hagit Yakira
Das Stück wirft einen Blick auf ein fragmentiertes Bild von zwei Menschen, die sich an einem Ort treffen - in einer Begegnung, die sich in Intimität, Konkurrenz, Herausforderung, Zärtlichkeit und Fürsorge ausdrückt.
ÜBER DEN BERG
Choreographie: Sven Gettkant (Ballett Eisenach) / Musik: Margret Almer, Mimi Coertse, Maria Hellwig, Franzl Lang, Traditioneller Yelli-Gesang der Baka-Pygmäen (Kamerun) / Tanz: Lea Hladka, Sofia Romano, Habid Badillo
In vielen Ländern Europas, Asiens, Afrikas und in der USA ist Jodeln Kommunikationsmittel, Gefühlsausdruck und musikalische Form. Der Jodler findet immer wieder Antwort auf die Frage: Wie schaffe ich es über den Berg - den wahrhaftigen und den emotionalen?
CÒNCAU, II
Konzept, Choreographie und Tanz: Roser López Espinosa (E) / Musik: Ivo Bol / Lichtdesign: Katinka Marac / Lichttechnik: Daniel Caballero / Künstlerische Assistenz: Isabel Ollé Carpintero, Susana Amarante Duarte
Inspiriert vom spanischen Bildhauer Pablo Gargallo, entwirft sich die junge spanische Choreographin einen fiktiven Körper und erfindet ihre Silhouette neu. Das Solo gewann den 2. Platz beim International Choreography Contest Burgos - New York 2008.
ANGEKLEBT UND WURZELFREI
Choreographie und Tanz: Svende Obrocki (Tanzcompagnie Gießen)
Was ist das, worauf wir unser ganzes Leben lang stehen, sitzen, liegen, bewegen, leben? Einerseits ist der Boden eine sichere Stand- und Lebensfläche, andererseits sind wir auch darauf "festgeklebt", haften an, können nicht weg ...
ANTONIA VERLIERT IHR TASCHENTUCH
Konzept und Choreographie: Antonia Heß (Tanzcompagnie Gießen), Christian Fries / Tanz: Antonia Heß
Eine Arbeitsreise im Grenzgebiet zwischen Tanz und Nicht-Tanz.
A FAMILY THING (PART 1)
Choreographie: Keith Chin (Tanzcompagnie Gießen) / Tanz: Morgane De Toeuf, Ekaterine Giorgadze, Svende Obrocki, Meindert Peters (Tanzcompagnie Gießen)
Eine Erkundung des Konzepts "Familie" und allen involvierten Charakteren.
PARADEISER productions (Deutschland)
Regie: Ruth Schultz / Choreographie: Malda Denana / Komposition und Sounddesign: Kai Niggemann / Bühne: Janine Tobüren / Video: Fabian Kollakowski / Lichtdesign: Volker Sippel / Textgrundlage: Daniele Benati "Amerika gibt es nicht" / Darsteller: Tim Gerhards, Ursina Hemmi, Leena Keizer, Pascal Riedel
Forsythe trifft Platon, Roy Orbison goes Minimalismus und David Lynch schaut um die Häuserecke: Das Debüt des jungen Labels PARADEISER production schafft mit einer betörenden Mischung aus Tanz, Schauspiel, Musik und Video eine eigene Welt um den Protagonisten P., der Hauptfigur in Daniele Benatis Roman "Amerika gibt es nicht".
23. Mai | STOP THE PRESS!
22:00 Uhr, Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft
STOP THE PRESS!
Tanzstück von David Finelli (E) mit der Tanzcompagnie Gießen
Für den Festival-Auftakt öffnet wieder ein ungewöhnlicher Ort in Gießen seine Pforten für den Tanz: Die Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft stellt drei Hallen für eine choreographische Gestaltung zur Verfügung. Dafür wurde David Finelli aus Valencia beauftragt, bekannt durch seine performativen Choreographien in nicht-theatralen Räumen. Achtung: In zwei Hallen ist der Lärmpegel durch die Druckmaschinen so hoch, dass die Zuschauer Ohrstöpsel tragen müssen. Dies ist jedoch ausdrücklich erwünscht!
Damien Gmuer entwickelt für die Tanzcompagnie Gießen eine exklusive Auftaktveranstaltung in der neuen Spielstätte im Schlachthof.
Mit freundlicher Unterstützung der Mittelhessischen Druck- und Verlagsgesellschaft und des Kulturamts Gießen.
Choreographie: David Finelli (E)
Choreographische Assistenz: Melanie Venino
Tanz: Svende Obrocki, Josefina Lindvall, Luna Johanna Erdmann, Eoin Mac Donncha, Victor Villareal Solis, Meindert Peters
"Insgesamt hat Finelli mit viel Witz und Ironie, mit einer gewaltigen Prise Humor gearbeitet und dabei sein Ensemble, das mit viel körperlichem Einsatz zu Werke geht nicht geschont [...] Das steinige und staubige Pflaster einer Zeitungsproduktion war wie geschaffen für Tanz - was mancher wahrscheinlich in dieser Form nicht erwartet hatte."
Gießener Allgemeine, Hans-Peter Gumtz, 17.05.2010
"Ruhe und Bewegung waren die zwei Hauptelemente, oft waren zwei oder mehr Handungskerne zu sehen, schauspielerische Elemente flossen nahtlos ein, und das Ensemble zeigte wieder einmal sein großes expressives Potenzial. Das Ergebnis: höchste Spannung im Publikum."
Gießener Anzeiger, Heiner Schultz, 17.05.2010
24. Mai | Podiumsdiskussion
16:00 Uhr, Netanya-Saal im Alten Schloss Gießen
TANZ IN HESSEN
Tanzproduzierende aus der Region diskutieren zum Thema "Tanz in Hessen": In welcher Förder- und Produktionsstruktur bewegt sich der Tanz?
Podiumsteilnehmer: Dieter Buroch (Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt), Jan Deck (Landesverband professionelles freies Theater in Hessen, LaProf), Stefan Hölscher (MA Choreographie und Performance, JLU Gießen), Mitglieder von ID Frankfurt (Nina Vallon, Kristina Veit und Norbert Pape), Tarek Assam (Ballettdirektor der Tanzcompagnie Gießen).
24.Mai | TanzArt TiL 4
20:00 Uhr , TiL
TWO
Choreographie: Guido Markowitz / Musik: Nicolas Rebscher / Tanz: Romy Schwarzer, Robina Steyer
Guido Markowitz ist in Gießen bereits durch seine Zusammenarbeit mit Tarek Assam in SNOW MOTION bekannt. Für TanzArt ostwest entwirft der Kölner Choreograph ein neues, bildergewaltiges Duett.
OH BABY
Choreographie: Hagit Yakira (GB) / Musik: Portia Winters, Jacob Doran / Probenleitung: Melodie Gonzales / Kostüm: Giulia Scrimieri, Eve Collins / Tanz: Takeshi Matsumoto, Hagit Yakira
In einem energetischen und verspielten Duett beschäftigen sich ein Mann und eine Frau mit Dualität und Individualität, mit dem Lieben und Geliebt werden, mit intensiven und hintergründigen Momenten, mit Fiktion und Realität.
HISTOIRE D`ENFANCE
Choreographie: Romain Thibaud Rose / Dramaturgie: Susanne Zaun / Tanz: Romain Thibaud Rose
INSIDE-TIME/OUTSIDE-SPACE
Compagnie Irene K. (B) / Choreographie: Irene Bourguet-Kalbusch
Das Stück wird live von der Sängerin Maria Mironova begleitet.
LAST FRAGMENTS
Alpha Group Graz / Choreographie: Darrel Toulon
Ein neu kreiertes Stück zum Abschied einer langjährigen Tänzerin der Alpha Group.
22./ 23./ 24. Mai | Tanz-Workshops
In den Proberäumen der Tanzcompagnie Gießen
Klassisches Ballett (Jeremy Green)
Zeitgenössischer Tanz (Susanne Fromme)
Franklin-Methode (Constanze Paul)
WORKSHOP I: CLASSICAL BALLETT (Leitung: Jeremy Green)
22.-24. Mai 2010, jeweils von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Dieser Workshop gibt Euch die Möglichkeit an den grundlegenden Regeln und der Technik des Klassischen Balletts zu arbeiten. Schrittweise werden die Bewegungen von Anfang an erklärt.
Der Workshop richtet sich an Anfänger mit Vorkenntnissen.
WORKSHOP II: CONTEMPORARY TANZ (Leitung: Susanne Fromme)
22.-24. Mai 2010, jeweils von 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr
Der Workshop Contemporary gliedert sich in ein zeitgenössisches Tanztraining basierend auf dem Bewegungsvokabular der Limón - und Release Technik, und einen improvisatorisch/ kompositorischen Teil. Ziel ist es die eigene Körperwahrnehmung zu verfeinern und ein Bewusstsein für Körper und Bewegung im Raum zu schaffen genauso wie die Erforschung der Möglichkeit von Interaktion und Kommunikation durch Bewegung und Tanz.
WORKSHOP III: FRANKLIN METHOD (Leitung: Constanze Paul)
22.-24. Mai 2010, jeweils von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr
In diesem Workshop lernen wir, wie man mit der Franklin-Methode® auf vielfältige und kreative Weise den Nacken und die Schultern entspannen, eine lebendige und bewegliche Wirbelsäule bekommen kann und dabei noch Spaß hat.
Die Anatomie wird auf lebendige Art und Weise in Erfahrung gebracht und verhilft uns zu Einsichten in die Funktion des Schultergürtels und der Wirbelsäule, sodass wir in jeder Situation die richtige Haltung, Kraft und Beweglichkeit zur Verfügung haben. Das Ganze wird mit einfachen Bewegungs- und Improvisationsübungen vertieft und verkörpert.