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D A S   P R O G R A M M   2 0 1 6

Eupen 11.5.2016

Gießen 8.-16.5.2016

Köln 1.-30.07.2016

Koblenz 25.06.2016



D I E   V E R A N S T A L T U N G S O R T E

Großes Haus - Stadttheater Gießen, Berliner Platz, Innenstadt

taT-studiobühne, Stadttheater Gießen

Gießener Hauptbahnhof

Aula des Uni-Hauptgebäudes

Notaufnahme der UKGM



Die italienische Fotografin Clarissa Lapolla hat eine Fotodokumentation mit Backstage Impressionen während der TanzArt 2016 in Gießen mit der Kamera gesammelt.
Die atmosphärische Zusammenstellung der Künstlerin ist hier zu sehen:
















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AUFTAKT - WORLD WI(L)DE WALKING (UA)

Sonntag,  08.05.2016 19:00 Uhr,
Sonntag, 15.05.2016 11:00 Uhr,
Montag, 16.05.2016 11:00 Uhr,
Gießener Hauptbahnhof

Tänzerischer Parcours von Félix Duméril bei laufendem Bahnhofsbetrieb auf dem Gelände des Gießener Hauptbahnhofes mit Tänzern der Tanzcompagnie Gießen



19:00 Uhr
Eröffnung durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen Dietlind Grabe-Bolz

ca. 19:30 Uhr
Performance

Choreographie: Félix Duméril
Ausstattung: Ann-Sophie Paar
Dramaturgie: Maite Beisser
Choreographische Assistenz: Yuki Kobayashi
Hospitanz Assistenz und Ausstattung: Janine Schmidt

Mit:
Yuki Kobayashi
Kristina Norri
Skip Willcox
Alice Weber
Antonella Domanico
Célia Ronsmans
William Banks
Alberto Terribile
Francesco Mariottini
Yago Catalinas Heredia

Félix Duméril begreift das Gehen als Ausdruck des Subjektiven auch als Basis des Tanzens und lässt den Hauptbahnhof als typischen Durchgangsort zum Ausgangspunkt des diesjährigen Site-Specific-Projektes WORLD WI(L)DE WALKING werden. Der Bahnhof ist ein Ort, an dem Menschen zufällig aufeinandertreffen, ein Konglomerat bilden und doch von ihrem individuellen Streben geprägt sind. Eine nur scheinbar homogene Masse, die aus einem Agieren und Reagieren der Individuen aufeinander und in Abhängigkeit voneinander besteht: aus einem Aus-dem-Weg-gehen, einem Getriebensein.

Duméril montiert Figuren aus unterschiedlichen Zeiten und Räumen in einer Collage in die Bahnhofshallen, lässt sie tanzen, umherwandeln und aufeinandertreffen, um ein einzigartiges Erleben von Körperlichkeit und Räumlichkeit zu evozieren, wobei die Rollen und Konventionen des Zuschauers - ob zufällig generiert oder nicht - bewusst gebrochen werden.

Die Auftaktveranstaltung findet mit freundlicher Unterstüzung durch unseren Kooperationspartner, das Kulturamt Gießen, statt.




Midissage zur Ausstellung TANZ NACH MEINER PFEIFE

Montag,  09.05.2016 16:00 Uhr, Aula des Uni-Hauptgebäudes

Tanzbeiträge und Vorträge zu Tanzdarstellungen in Mittelalter und früher Neuzeit von Prof. Dr. Cora Dietl, Germanistisches Seminar der JLU Gießen, in der Aula des Uni Hauptgebäudes.




Vortrag: Prof. Dr. Cora Dietl
Choreographie und Tanz: Agnieszka Jachym und Francesco Mariottini von der Tanzcompagnie Gießen sowie die Mittelaltertanzgruppe DES MEISTERS KNECHTE UND MÄGDE.

Vom 2. bis zum 19. Mai wird die Ausstellung von Frau Prof. Dr. Dietl, Germanistisches Seminar der JLU Gießen, im Uni Hauptgebäude wiedereröffnet: TANZ NACH MEINER PFEIFE, TANZDARSTELLUNGEN IN MITTELALTER UND FRÜHER NEUZEIT beleuchtet die verschiedenen gesellschaftlichen Positionen zum Tanz aus dem Mittelalter, die den Tanz mal als Teufelswerk, mal als Sache des Himmels verstehen, in Wort und Bild.

Am 9. Mai werden im Rahmen einer Midissage tänzerische Beiträge im Wechsel mit Vorträgen über den höfischen Tanz gezeigt: Zwei Beiträge werden von der mittelalterlichen Tanzgruppe DES MEISTERS KNECHTE UND MÄGDE getanzt, ein Beitrag wird von Tänzern der Tanzcompagnie Gießen choreographiert und präsentiert.




URBAN VOICES (UA)

Dienstag,  10.05.2016 19:00 Uhr, Notaufnahme der UKGM

Choreographie von und mit Tänzern der Tanzcompagnie Gießen bei laufendem Betrieb in der Notaufnahme des Universitätsklinikums Gießen Marburg



Choreographie und Tanz:
Mamiko Sakurai
Caitlin-Rae Crook
Romain Arreghini


Der Dialog mit dem urbanen Raum, in den das diesjährige TanzArt ostwest Festival tritt, wird am 10. Mai inmitten des täglichen Klinikbetriebes im Uniklinikum aufgenommen.

Ein Wechsel der Blickrichtung enthebt den Körper aus dem Zusammenhang mit Krankheiten, in dem er innerhalb des Klinikums normalerweise steht, und lässt ihn in der Notaufnahme zu einem aktiven Sprachrohr werden.

Das Klinikum als eigene Stadt in der Stadt, als gesellschaftlicher Mikrokosmos, ist von vielerlei Sprachen geprägt. Medizinische Sprachfragmente, Umgangssprache, unzählige Nationalsprachen kumulieren zu einem Stimmengewirr, zu dem die Bewegungssprache als neue Fremdsprache hinzutritt. So vermag sie nicht nur den Blick auf den Körper zu öffnen, vielmehr spiegelt sie sämtliche Ausdrucksformen und ermöglicht als zusätzliche Klangfarbe den Dialog für den Moment des Tanzes über sämtliche Barrieren hinweg. Ein gesellschaftliches Zusammensein für Toleranz und Individualität innerhalb des multikulturellen Mikrokosmos Klinikum.





Mittwoch,  11.05.2016 20:00 Uhr, Alter Schlachthof, Eupen

Ballett des Theaters Koblenz - Solo Mozart. Una Fantasia. & Das stille Duett aus 2x Fensterplatz
Compagnie Irene K. - Murmures
Shenzhen Arts School - Trail of Love
Tanzcompagnie Gießen - Der Satz des Pythagoras











GRAVITAS (UA)

Donnerstag,  12.05.2016 20:00 Uhr, taT-Studiobühne

Eröffnungspremiere der Tanzcompagnie Gießen



Choreographie: Tarek Assam
Ausstattung: Michele Lorenzini
Videoinstallation: Lieve Vanderschaeve
Dramaturgie: Maite Beisser
Choreographische Assistenz: Bärbel Stenzenberger

Mit:
Agnieszka Jachym
Caitlin-Rae Crook
Mamiko Sakurai
Magdalena Stoyanova
Sven Krautwurst
Romain Arreghini


Schwerkraft ist eine physikalische Grundkraft, die sich in der gegenseitigen Anziehung von Körpern äußert. Auf der Erde bewirkt sie, dass Körper von oben nach unten fallen, im Sonnensystem bestimmt sie Umlaufbahnen von Planeten, Kometen, Satelliten und Monden. Sie garantiert die Stabilität des gesamten Universums. Doch was passiert, wenn dieses Prinzip aufgehoben wird? Tarek Assam löst in GRAVITAS aktive Körper aus den Grenzen ihrer festen Bahnen. Er lässt sie mit einem Bühnengeschehen kollidieren, das durch Licht- und Videoprojektionen einen instabilen Theaterraum suggeriert, und kreiert so einen traumhaften Zustand der Schwerelosigkeit.




taT 1

Donnerstag,  12.05.2016 22:00 Uhr, taT-Studiobühne

MMContemporary Dance Company (Reggio Emilia, Italien) - A Cunzegna
Shenzhen Arts Company (Shenzhen, China) - Trail of Memory
Dansmakers Amsterdam | Artist Collective Kudde (Amsterdam) - Wie je ook bent



MMCONTEMPORARY DANCE COMPANY
A CUNZEGNA

Choreographie: Michele Merola
Kostüme: Nuvia Valestri
Tanz: Giovanni Napoli, Paolo Lauri, Enrico Morelli, Lorenza Vicidomini

Eine von Michele Merolas favorisierten Tanztechniken besteht in der Analyse von Realität und in ihrer Zersetzung, um diese Fragmente wiederum auf der Bühne - gänzlich anders - wieder zusammenzusetzen.
In A CUNZEGNA entsteht dadurch eine Verbindung zeitgenössischen Ausdrucks mit süditalienischer Tradition, mit Verführung und Leichtherzigkeit. Eine kraftvolle Choreographie, die den Körper zu einer suggestiven Partitur mit Raum und Klang in Beziehung setzt.



SHENZHEN ARTS COMPANY
TRAIL OF MEMORY

Choreographie: Huang Qicheng
Es tanzt: Weixi Ouyang
Musik: John Williams - The Rooftops Of The Hamamachi

Vor langer Zeit waren wir vereint, wir haben uns gesehen, wir haben uns belauscht. Wir haben uns getroffen und auch verpasst. Wir haben aufeinander gewartet, uns gespürt, haben gemeinsame Erfahrungen gesammelt. Wir sind durch die Zeiten spaziert und entdeckten gemeinsam das Leben, das nichts anderes ist als eine Reise - an deren Ende der Pfad der Erinnerungen bestehen bleibt.



DANSMAKERS AMSTERDAM | ARTIST COLLECTIVE KUDDE
WIE JE OOK BENT

Choreographie (in Zusammenarbeit mit den Tänzern): Marie Goeminne
Tanz: Anne-May de Lijser, Maaike van de Westeringh
Musik: Alberto Novello

Und es ist wahr ...
was die Leute sagten.
Irgendetwas ist tief in ihrem Herzen passiert,
irgendetwas Unglaubliches.

WIE JE OOK BENT ist eine Ode an die Menschheit, ein abstrakter Ausdruck von Maries Vertrauen in die Fähigkeit der Männer, bedingungslos zu lieben.



 
 
 
 
 
 
 



taT 2

Freitag,  13.05.2016 20:00 Uhr, taT-Studiobühne

T42 Dance Projects (Bern) - Black Swan
Ballett Koblenz - Verklärte Nacht
Tanz Bielefeld / Gianni Cuccaro - Secrets
Tanztheater Braunschweig - Who the fuck is Alice




T42 DANCE PROJECTS
BLACK SWAN

Choreographie: Félix Dumeril
Kostüme: Cathy Sharp, Misato Inoue
Tanz: Misato Inoue
Musik: Thomas C. Gass, Ludovico Einaudi

Wie können Unschuld, Verletzlichkeit und Eleganz in der Realität Gestalt annehmen? Sollte Weiß die Abwesenheit von Farbe sein, so wie Reinheit keine Erinnerung kennt, dann wäre Schwarz die Durchdringung von Farbe. Es schließt alles ein: jedes dunkle Geheimnis, ewig wiederkehrende Wellen von Schmerz. Wir erblicken abgrundtiefe Verzweiflung, Angst, Schuld und Wut, und doch erschreckt uns die Ähnlichkeit zum engelhaften Wesen. Ein unendliches Feld von sich entfaltenden Möglichkeiten tut sich auf.

Mit herzlichem Dank für die Unterstützer:
Anne-Marie Schweizer / Corymbo Stiftung
Verena und Jean Pierre Marchand
Stanley Thomas Johnson Stiftung
Stadt Bern Kulturamt
Kanton Bern



BALLETT KOBLENZ
VERKLÄRTE NACHT

Choreographie: Steffen Fuchs
Kostüme: Christian Binz
Tanz: Clara Jörgen, Kaho Kishinami, Pierre Doncq, Tim Leonard, Rory Stead
Musik: Arnold Schöberg - Verklärte Nacht

„Steffen Fuchs' Choreographie nimmt Impulse aus Richard Dehmels Gedicht VERKLÄRTE NACHT auf, das Schönbergs gleichnamiges bekanntestes Frühwerk inspirierte. Aber die fünf Tänzer sind weit davon entfernt, ein Handlungsballett aufzuführen. Fuchs geht es eher darum, Assoziationsräume zu öffnen. Konkrete erotische oder gruppendynamische Prozesse verweisen stets auf die großen Konstanten - Liebe, Macht, Natur - und vor allem auf Schönbergs Musik. Die abgezirkelten Bewegungen holen die (...) Musik in den Raum, stellen sie in den Mittelpunkt, ziehen ihre Linien nach und gehen sie weiter. So entsteht Musiktheater im besten Sinn, zumal Fuchs seinen Tänzern ihre individuelle Körpersprache belässt, ohne je in Natürlichkeitssentimentalität oder pseudolyrisches Pathos abzugleiten.” (Deutsche Bühne vom 27.02.2016)



TANZ BIELEFELD | GIANNI CUCCARO
SECRETS

Choreographie: Gianni Cuccaro
Kostüme: Gianni Cuccaro, Thomas Wittland
TänzerInnen: Gianni Cuccaro, Noriko Nishidate
Musik: Alice Coltrane - Turiya and Ramakrishna

Können Körpersprache, Bewegungen, Gestik und Mimik ein Geheimnis verbergen?
Was passiert mit unseren Körpern, wenn das Bedürfnis, Gedanken laut hinauszuschreien, sich Bahn bricht? Was wären die Konsequenzen ... Wie oft können Worte hinuntergeschluckt werden?
Frag nicht, sag nichts ... Aber ich muss es wissen ...

SECRETS ist eine neue Choreographie von Gianni Cuccaro, Tänzer bei Tanz Bielefeld, die beim TanzArt ostwest 2016 Premiere hat.



TANZTHEATER BRAUNSCHWEIG
WHO THE FUCK IS ALICE

Choreographie und Kostüme: Tiago Manquinho
Tanz: Alice Baccile, Alice Gaspari
Musik: Nicolas Jaar, Gajek, A. Badalamenti

Wer ist Alice? Verschiedene Aspekte und Facetten einer Frau werden in vielen kurzen Impressionen sichtbar. Doch was ist Vergangenheit, was Gegenwart, was Zukunft? Was Realität, was Erinnerung und was Traum? Wer ist diese Frau mit den vielen schillernden Gesichtern? Ist sie auf der Suche nach ihrer eigenen Identität? Gestaltet sie ihr Leben selbst oder wird sie gelebt und wird dadurch nur zur Beobachterin ihres eigenen Selbst? Tiago Manquinho legt seiner Choreografie ein Zitat von Alice Walker zugrunde: „The more I wonder the more I love.” Je mehr ich also hinterfrage, desto mehr bin ich fähig zu lieben.




 
 
 
 
 
 
 



taT 3

Freitag,  13.05.2016 22:00 Uhr, taT-Studiobühne

Curtis & Co. - dance affairs - P.S. Susanna Curtis



CURTIS & CO. - DANCE AFFAIRS
P.S. SUSANNA CURTIS

Choreographie: Simone Sandroni
Bühne und Kostüme: Johanna Deffner
Tanz: Susanna Curtis
Musik: Mario Brunello, School of William Byrd, Edward Elgar, Gary Glitter u.v.m.

Mit P.S. Susanna Curtis setzt Simone Sandroni, dem deutschen Publikum als Choreograf der Kompanie Deja Donne gut bekannt und seit der Spielzeit 15/16 als Leiter der Tanzsparte des Theaters Bielefeld engagiert, seine P.S. (Portrait Series), eine Galerie von Tanzporträts, die er schon u.a. mit Tänzern aus seiner eigenen Truppe und mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsballetts kreierte, fort. Entstanden ist eine spannende Begegnung, eine Konfrontation und ein Vergleich zwischen Mensch sein und Darstellerin sein. Die Tänzerin, ihre Geschichte und ihre Erfahrungen sind die einzigen Quellen der Inspiration. Was dabei „gemalt” wird, ist aus der subjektiven Perspektive des beobachtenden und interpretierenden Choreografen-Künstlers erzählt. Eine Autobiografie bekommt ein neues Leben.


„going solo” ist eine Koproduktion mit der Tafelhalle im KunstKulturQuartier und wird von der Tanzzentrale der Region Nürnberg unterstützt sowie durch Zuschüsse der Stadt Nürnberg. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.



 
 
 
 
 
 
 



taT 4

Samstag,  14.05.2016 20:00 Uhr, taT-Studiobühne

Filomena Gargano Dance Group - Picture of woman
Breathing Art Company (Bari, Italien) - Human-beings ... be human
Timée | Mitglieder des Ballett Chemnitz - Paradigma
Svea dance - So nicht? So doch!




FILOMENA GARGANO DANCE GROUP
PICTURE OF WOMAN

Choreographie: Filomena Gargano
Kostüme: Dance lab
Tanz: Calò Lucia, Lacerenza Miriana, Rutigliano Gabriella
Musik: Yann Tiersen-Guilty, Mina-Mi mandi rose

"Es gibt etwas, was über die äußere Form, die Erscheinung, die Schönheit hinaus scheint ..."
Das Stück PICTURE OF WOMAN steht metaphorisch für den von der heutigen Gesellschaft produzierten weiblichen Körper. Eine Frau, getrieben von dem Wunsch, hervorzustechen, vom Bedarf, sich zu zeigen - eine Frau auf High-Heels und ihr Versuch, die Balance zwischen Müdigkeit und Glückseligkeit zu halten.



BREATHING ART COMPANY
HUMAN-BEINGS ... BE HUMAN

Choreographie: Simona De Tullio
Tanz: Angela Ilaria Raffaella Lacriola, Roberta Chiarelli, Rita Gianuzzi
Musik: Giovanni Sollima-Caravaggio

Der Mensch ... Eine Reise in zwischenmenschliche Beziehungen, Gefühle, Probleme, Hoffnungen und Albträume ... Wir sind Zuschauer unserer eigenen Leben - um zu verstehen, was passiert und was sein wird. Was wir verloren haben, was nie zurückkehrt.



TIMEE | MITGLIEDER DES BALLETT CHEMNITZ
PARADIGMA

Tanz: Natalia Krekou, Alanna Saskia Pfeiffer, Tarah Malaika Pfeiffer,
Raul Arcangelo, Ivan Cheranev, Leonardo Fonseca, Emilijus Miliauskas
Musik: Nathan Herveux

Der Funken einer Inspiration wird zum Anstoß einer Revolution: Wie entwickeln sich Gedankenkonzepte und Weltanschauungen im Laufe der Zeit und wie reagieren Menschen auf gesellschaftliche Umschwünge? Welche Rolle spielen dabei die Gedankenstrukturen - die Paradigmen - die unserem Erleben und Interpretieren der Außenwelt zu Grunde liegen?
In PARADIGMA beleuchtet Timée die Geburtsstunde revolutionärer Ideen, seien sie politisch, wissenschaftlich oder ganz persönlich und fragt sich, wie weitreichend ihre Konsequenzen, wie groß die Wellen, die sie schlagen, sein können.



SVEA DANCE
SO NICHT! SO DOCH?

Konzept, Choreographie & Performance: Lea Hladka, Sven Gettkant
Musik: Sebelius - Sinfonische Dichtungen und Klaviermusik Vol. 1

Wir sind Unterworfene eines Systems. Doch wir haben einen Traum. Von Freiheit, Glück und Liebe. Lass uns unseren Traum wahr machen! Riskieren wir alles, widersetzen wir uns allen Regeln! Tanzen wir aus der Reihe - wenn wir dürfen...
Svea dance beschäftigt sich in So nicht! So doch? anhand gesellschaftstänzerischer Regeln mit der Frage, ob Mensch es sich leisten kann und will, Träume ernsthaft zu verfolgen - trotz strengster Vorschriften.



 
 
 
 
 
 
 



taT 5

Samstag,  14.05.2016 22:00 Uhr, taT-Studiobühne

Curtis & Co. - dance affairs - Hamlet Omelett



CURTIS & CO. - DANCE AFFAIRS
HAMLET OMELETT

Choreographie: Susanna Curtis
Tanz: Paolo Fossa
Musik: Werner Heider, School of William Byrd, Dmitri Shostakovich, Wise Guys

Aus dem Hamlet-Ei schlüpft Hamlet Omelett - Shakespeares wohl berühmtestes Drama wird als Tanztheater für einen Darsteller serviert. Die Zutaten werden neu gemischt, gewürzt und gebraten. Hamlet, Prince of Denmark wird von Choreographin Susanna Curtis frisch angerichtet. Tänzer Paolo Fossa spielt und spiegelt Hamlet. Er stürzt sich in das Shakespeare Drama, identifiziert sich mit dem Helden, weiß gleichzeitig, dass er nur eine Rolle spielt. Choreografin und Tänzer fragen: „Wer ist eigentlich Hamlet? - der tragische Melancholiker, der existenzielle Philosoph, der theatergeile Prinz, der unfähige Liebhaber ... oder ... oder ...?


„going solo” ist eine Koproduktion mit der Tafelhalle im KunstKulturQuartier und wird von der Tanzzentrale der Region Nürnberg unterstützt sowie durch Zuschüsse der Stadt Nürnberg. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.



 
 
 
 
 
 
 



TanzArt Gala

Sonntag,  15.05.2016 19:30 Uhr, Großes Haus | Stadttheater Gießen

Tanzcompagnie Gießen - Penelope wartet & Glaub an mich
Ballett Chemnitz - Eugen Onegin (Auszüge)
Tanztheater des Staatstheater Kassel - you will be removed
Theater Hagen
Ballett Vorpommern - Casanova und Henriette
Ballett Ulm - Schwanensee
Ballett Pforzheim - Heroes / The Lovers
Ballett Bremerhaven - Mozarts Requiem
Tanz Bielefeld - The New 45
Ballett Dortmund - Knocking on Heaven's Door & With a little Help of my friends
XuanNian - ... down
Leipziger Ballett - Trapped in Emotions
Ballett Hagen - Tangata



Moderation: Tarek Assam

TANZCOMPAGNIE GIESSEN
PENELOPE WARTET

Choreographie: Tarek Assam
Kostüme: Gabriele Kortmann
Tanz: Magdalena Stoyanova, Franceso Mariottini
Musik: John Psathas - Zahara / arrangiert von Herbert Gietzen

Penelope - wer ist diese Frau? Sie ist die Frau des Odysseus. Sie ist die ewig Wartende, die auch nach 20 Jahren auf die Heimkehr ihres Mannes vertraut. Diese Frau, die ein Schattendasein führte, wählte Tarek Assam zum Mittelpunkt seiner Annäherung an Homers Odyssee und betrachtet so die bekannte Auseinandersetzung aus ungewöhnlichem Blickwinkel.


GLAUB AN MICH

Choreographie: Rosana Hribar
Kostüme: Teresa Rinn
Tanz: Caitlin-Rae Crook, Kristina Norri, William Banks, Agnieszka Jachym, Magdalena Stoyanova, Sven Krautwurst
Musik: Aloe Blacc - I Need A Dollar

Wer bin ich wirklich? Wer möchte ich sein? Wo komme ich her und wo möchte ich hin? In der Pubertät beginnen wir damit, unsere Eigenheiten und Ziele zu definieren sowie uns von der Gesellschaft und ihren Einflüssen abzugrenzen. Aber auch als Erwachsene suchen wir immer noch nach unserem Weg und verändern diesen stetig - sei es beim Thema Beziehungen, bei der Wahl des richtigen Arbeitsplatzes, des Wohnortes oder unseres persönlichen Stils. Oder spielen wir doch nur eine Rolle, mit der wir uns identifizieren? 



BALLETT CHEMNITZ
OLGA-LENSKI-DUETT AUS EUGEN ONEGIN

Choreographie: Reiner Feistel
Kostüme: Klaus Hellenstein
Tanz: Isabel Dohmhardt, Jean-Blaise Druenne
Musik: Dimitri Schostakowitsch - iii. Romance aus der 1. Ballettsuite


BRIEF-DUETT TATJANA-ONEGIN AUS EUGEN ONEGIN

Choreographie: Reiner Feistel
Kostüme: Klaus Hellenstein
Tanz: Alanna Saskia Pfeiffer, Emilijus Miliauskas
Musik: Arvo Pärt - Fetina Lente

Alexander S. Puschkin schrieb seinen ROMAN IN VERSEN, EUGEN ONEGIN, zwischen 1823 und 1830, als er selbst in den Zwanzigern war; das Buch wurde rasch als Meisterwerk erkannt und gilt als authentischer, aber schonungsloser Blick auf die russische Gesellschaft zu seiner Zeit. Reiner Feistel erzählt in seinem Ballett die unerfüllte Liebesgeschichte im Gewand der Entstehungszeit neu und doch zeitlos nach.



TANZTHEATER DES STAATSTHEATER KASSEL
YOU WILL BE REMOVED

Choreografie: Johannes Wieland
Kostüme: Stefanie Krimmel
Tanz: Valentine Yannopoulos, Victor Rottier, Shafiki Sseggayi
Musik: Patrick Watson - Turn into the noise, Nicolas Jaar - Too Many Kids Finding Rain In The Dust

"Die einzige wahre Freiheit ist die Freiheit vor Angst" Aung San Suu Kyi

Kriegszustände, organisierte Gewaltkonflikte, sind Extremsituationen und lösen bei den Beteiligten seelische und mentale Traumata durch die direkte Erfahrung mit Tod und Gewalt aus. Der Krieg im Kopf beginnt. In you will be removed beschäftigt sich Tanzdirektor Johannes Wieland mit dem Thema der Flucht - in all seinen Facetten und Erscheinungen und den Folgen; ein Abend über die innere und äußere Emigration, dem Rückzug in innere Gefühlswelten, (Selbst-)Befreiung und Selbstbehauptung.



BALLETT HAGEN
TANGATA

Choreographie und Kostüme: Ricardo Fernando
Tanz: Ana Casquilho, Yoko Furihata, Sofia Romano, Eunji Yang, Jiwon Doede, Kana Mabuchi, Tal Eithan, Bobby Briscoe, Gustavo Barros, Leszek Januszewski, Miguel Esteves, Ricardo Freire, Toshitaka Nakamura, Nikolaos Doede
Musik: Astor Piazolla



BALLETT VORPOMMERN
CASANOVA UND HENRIETTE

Choreographie: Ralf Dörnen
Kostüme: Klaus Hellenstein
Tanz: Laura Cristea, Leander Veizi
Musik: W.A. Mozart, Sinfonie Nr. 17, 2. Satz Andante

Sein Leben ist ein rasantes Lustspiel, seine Bühne die ganze Welt: Casanova. Seine große Liebe: Henriette.



BALLETT ULM
SCHWANENSEE

Choreographie: Roberto Scafati
Kostüme: Kristopher Kempf
Tanz: Ceren Wagner-Yavan, Lorenzo Angelini
Musik: Tschaikowsky

Beginn und Höhepunkt einer ersten Liebe - dafür steht der große Pas de Deux aus dem zweiten Akt in Tschaikowskis SCHWANENSEE. So erleben auch in Roberto Scafatis jüngst erarbeiteter Choreografie für das Theater Ulm Siegfried (Lorenzo Angelina) und Odette (Ceren Yvan-Wagner) den überraschenden Zauber einer spontanen Liebe als körperliche wie mentale Ausnahmesituation. Siegfried empfindet zum ersten Mal nach seiner gelösten Mutterbindung den weiblichen Eros als befreiend, während das Zauberwesen Odette sich im erotischen Glück auf ihre Herkunft aus dem Menschenreich besinnt.



BALLETT PFORZHEIM
HEROES / THE LOVERS

Choreographie: Guido Markowitz
Kostüme: Philipp Contag Lada
Tanz: Giulia Cenni, Anastasia Shivrina, Carlotta Squeri, Jacob Gomez Ruiz, Johannes Blattner, Ngoc Tu Cheng, Edoardo Novelli
Musik: Philip Glass - Heroes Symphony

„Heroes” ist der Titel des unzählige Male gecoverten Songs des britischen Musikers und Weltstars David Bowie. Er handelt von zwei Liebenden, die im Schatten der Berliner Mauer zusammenkommen. Zunächst eine konventionelle Liebesgeschichte, erzählt "Heroes" von der Bedingungslosigkeit der Liebe. Doch die Eingeschlossenheit der Mauer dominiert - und zugleich eine Todesdrohung durch Waffen.



BALLETT BREMERHAVEN
MOZARTS REQUIEM (AUSZÜGE)

Choreographie: Sergei Vanaev
Tänzer: Maria Hoshi, Lorenzo Cimarelli
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart - Requiem in d-Moll KV 626

Kaum eine andere Komposition ist so geheimnisumwittert wie Mozarts REQUIEM. Von einem „grauen Boten” ist da die Rede, der dem gesundheitlich angegriffenen Mozart kurz vor seinem Tode den Auftrag für eine Totenmesse überbrachte. Aber wer war der Auftraggeber? Warum musste Mozart mit nur 35 Jahren sterben? Wurde er umgebracht? Vom „grauen Boten” oder doch vom Komponisten Salieri, weil der eifersüchtig auf Mozarts Genie war? Fakt ist, dass Mozart sein erstes und einziges Requiem nicht vollenden konnte.



TANZ BIELEFELD
THE NEW 45

Choreographie: Richard Siegal
Tanz: Tommaso Balbo, Joris Bergmans
Musik: Weill-Brecht-Blitzstein - Mack The Knife, Oscar Peterson feat. Clark Terry - Oscar Peterson Trio + One

Im wörtlichsten Sinne leichten Fußes und Herzens kommt diese Choreografie daher, wie ein energiegeladenes Perpetuum Mobile, das, einmal in Gang gesetzt, den unzähligen musikalischen Noten mit beinahe noch mehr Schritten entgegentritt. Charmant-kritisch emanzipierte sich Richard Siegal durch THE NEW 45 von gängigen Codes und langjährigen Einflüssen.



BALLETT DORTMUND
KNOCKING ON HEAVENS'S DOOR

Choreographie: 1. Raimondo Rebeck
Kostüme: 1. Raimondo Rebeck
Tanz: Giacomo Altovino
Musik: Antony & The Johnsons - Knocking on Heaven's Door

Wer an die Himmelstür klopft, muss damit rechnen, dass ihm jemand aufmacht.
Und was dann? In welcher Sprache redet man mit Engeln? In der Sprache der Körper. Und worüber? Über Tanz.


WITH A LITTLE HELP OF MY FRIENDS

Choreographie: Xin Peng Wang
Kostüme: Helena De Medeiros
Tanz: Giacomo Altovino
Musik: Joe Cocker - With a little help of my friends


Ursprünglich für das Ballett The Last Future konzipiert, hat sich With A Little Help From My Friends zu einer jener Galanummern des Ballett Dortmund entwickelt, das den künstlerischen und ästhetischen Balanceakt Xin Peng Wangs zwischen neoklassizistischem Ballett und zeitgenössischer wie zeitgemäßer Bewegungssprache unterstreicht. Nicht die Ur-Version der Beatles (aus dem Album Sgt. Pepers Lonely Heart Club Band), sondern die legendäre Cover-Version von Joe Cocker, die zu den musikalischen Höhepunkten des Woodstock-Festivals von 1969 zählte, wählt der Choreograph für seine sinnlich-besinnliche Standortbestimmung des Menschen in seinem sozialen Umfeld. Bewegung wird hier zur zwischenmenschlichen Kommunikation, Fortbewegung zur Bewegung aufeinander zu.



LEIPZIGER BALLETT
TRAPPED IN EMOTIONS

Choreographie und Kostüme: Paul Julius
Tanz: Madoka Sasaki
Musik: Max Richter - Something under her Skin, Murcof - Amor



XUANNIAN
... DOWN (THE SECOND PART)

Choreographie: Xuan Shi, Niannian Zhou
Kostüm: Margaretha Heller
Tanz: Shi Xuan, Zhou Niannian
Musik: Hans-Peter Kuhn

Das Stück ... DOWN ist der Versuch, drei Tanzstücke unterschiedlichster Fragestellungen zu verbinden. The second part of ... DOWN dreht sich um das Fallen von Körpern - aus dem Gleichgewicht gebracht, frei von Unterstützung und Schutz.





Theater Vorpommern




Theater Pforzheim




Theater Bielefeld




Ballett Dortmund




Staatstheater Kassel




Paul Julius





PENELOPE WARTET (UA)

Montag,  16.05.2016 19:30 Uhr, Großes Haus | Stadttheater Gießen

Tanzabend von Tarek Assam
mit Musik von John Psathas / arrangiert von Herbert Gietzen



Choreografie: Tarek Assam
Musikalische Leitung: Michael Hofstetter / Herbert Gietzen
Bühne: Fred Pommerehn
Kostüme: Gabriele Kortmann
Licht: Kati Moritz und Fred Pommerehn
Dramaturgie: Maite Beisser
Choreografische Assistenz: Bärbel Stenzenberger
Ausstattungsassistenz: Hannes Schönian

Penelope: Magdalena Stoyanova
Odysseus: Francesco Mariottini
Hund Argos / Bettler / Eurykleia: Sven Krautwurst

Krieger: Caitlin-Rae Crook, Mamiko Sakurai, Romain Arreghini, William Banks, Alberto Terribile, Yago Catalinas Heredia

Frauen: Caitlin-Rae Crook, Agnieszka Jachym, Kristina Norri, Mamiko Sakurai, Skip Willox, Yuki Kobayashi


Eine eher ungewöhnliche Annäherung an die Odyssee, die gemeinhin schon vor Homer zur bekanntesten der Heimkehrgeschichten nach dem Trojanischen Krieg galt, steht in dieser Spielzeit als zweite Produktion von Ballettdirektor Tarek Assam auf dem Spielplan der Tanzcompagnie / des Stadttheaters Gießen.
Er lässt trojanischen Heroenstoff und die anschließende zehnjährige Irrfahrt des Odysseus außen vor, wechselt die Blickrichtung und konzentriert sich in seiner Choreografie auf Penelope, die Frau des Odysseus, die zwanzig Jahre hoffnungsvoll auf ihren Gatten wartet; trotz widriger Umstände, trotz einer Schar sie bedrängender Freier, die darauf warten, sie zu ehelichen. Tarek Assam spürt diesem emotionalen Aspekt des Epos nach, nähert sich dem Gemütszustand der Penelope mit einer einfühlsamen Choreografie und übersetzt ihre Sehnsucht, Trauer, aber auch ihre List und Stärke sowie die gemeinsame Rache des endlich wiedervereinten Paares der griechischen Antike in eine zunächst sanfte, dann immer dynamischere Sprache der Bewegung.

Auf musikalischer Ebene wird er dabei von John Psathas unterstützt, der durch seine Kompositionen für die Olympischen Spiele 2004 in Athen internationale Aufmerksamkeit erlangte. Für PENELOPE WARTET komponierte er die Musik teils neu, teils wurde sie von Herbert Gietzen neu arrangiert. John Psathas findet in dem für ihn typischen Genre-Mix aus Jazz, Folklore und klassischer Symphonik einen harmonisch-kraftvollen Klang, der live unter der Leitung von GMD Michael Hofstetter vom Philharmonischen Orchester Gießen gespielt wird.




 
 
 
 
 
 
 



taT 6

Montag,  16.05.2016 22:00 Uhr, taT-Studiobühne

subsTanz - KM
Shenzhen Arts Company - Trail of Memory
bo-komplex - Goldberg Variationen oder Eine schlaflose Nacht
Compagnie Irene K. (Eupen, Belgien) - Eat it





SUBSTANZ
KM

Choreographie + Ausstattung: Massimo Gerardi
Tanz: Yuya Fujinami
Musiker: Sebastian Rehnert

Mit Bezügen und Parallelen zu einer Recherche von Katrin Endres über den nahezu vergessenen asiatischen Tänzer Kuni Masami, der zur Zeit des NS-Regimes in Deutschland lebte, präsentiert der Choreograph Massimo Gerardi eine Tanzperformance über Migration in der Kunst.



SHENZHEN ARTS COMPANY
TRAIL OF MEMORY

Choreographie: Huang Qicheng
Es tanzt: Weixi Ouyang
Musik: John Williams - The Rooftops Of The Hamamachi

Vor langer Zeit waren wir vereint, wir haben uns gesehen, wir haben uns belauscht. Wir haben uns getroffen und auch verpasst. Wir haben aufeinander gewartet, uns gespürt, haben gemeinsame Erfahrungen gesammelt. Wir sind durch die Zeiten spaziert und entdeckten gemeinsam das Leben, das nichts anderes ist als eine Reise - an deren Ende der Pfad der Erinnerung bestehen bleibt.



BO-KOMPLEX
GOLDBERG VARIATIONEN oder EINE SCHLAFLOSE NACHT

Choreographie: Bärbel Stenzenberger
Tanz: Stefanie Schwimmbeck, Erik Constantin
Gestaltung Comic: Lieve Vanderschaeve
Musik: Johann Sebastian Bach - Goldberg-Variationen | Einspielung: Martin Stadtfeld

Wer kennt sie nicht, die berühmten GOLDBERG VARIATIONEN von Johann Sebastian Bach? Und wer kennt nicht diese schlaflosen Nächte, in denen uns Gedanken durch und Mücken um den Kopf schwirren, es unter der Bettdecke zu heiß oder zu kalt ist und uns Durst oder Hunger nochmals in die Küche treiben? Dieser TANZ-COMIC spiegelt das Wohl und Wehe einer Nacht.



COMPAGNIE IRENE K.
EAT IT

Choreographie: Irene Kalbusch
Tanz: Masami Sakurai, Hiroshi Wakamatsu
Live Musik: Paul Pankert

Ein erotisches Dinner.



 
 
 
 
 
 
 



TanzArt Gala

Samstag,  25.06.2016 19:30 Uhr, Großes Haus, Theater Koblenz

Compagnie Irene K. (Eupen/Belgien) - MURMURES
Staatliche Ballettschule Berlin - ALL LONG DEM DAY
Ballett im Revier (Gelsenkirchen) - IN HONOUR OF
Tanzcompagnie Gießen - PETRUSCHKA
Ballett Vorpommern (Greifswald) - DER TOD UND DAS MÄDCHEN
Ballett Hagen - CRYING BREATH
Pfalztheatertanz (Kaiserslautern) - HURT
Tanztheater des Staatstheaters Kassel - YOU WILL BE REMOVED
Theater Trier Company Susanne Linke - EIN NEUES STÜCK
Ballett Mainfranken Theater Würzburg - WHO CARES
Ballett Ulm - SCHWANENSEE
Ballett des Theaters Koblenz - SPRING 1



MURMURES
Compagnie Irene K. (Eupen/Belgien)

Choreografie: Irene Kalbusch
Kostüme: Sabine Kreiter
Musik: Alva Noto, Pierre Remy
Es tanzen: Masami Sakurai, Mélodie Lasselin, Anaïs Van Eycken

Es ist ein Raunen, eine Unterhaltung im Flüsterton.
Jeder Tänzer ist einzigartig in seiner Individualität, doch in der Begegnung entsteht eine gemeinsame Sprache. Mal vereint in kollektiver Kraft, mal isoliert in stiller Einkehr.



ALL LONG DEM DAY
Staatliche Ballettschule Berlin

Choreografie und Kostüme: Marco Goecke
Musik: Nina Simone
Es tanzen: Aldona Budny, Yael Fischer, Stine Kristapsone, Alicia Ruben, Michele Ciacci,Gregor Glocke, Tommaso Marchignoli, Glauber Mendes Silva, Justin Rimke,Kaito Sekino, Matheus Vaz Guimarães

„Fast selbst übertroffen hat sich Marco Goecke in der vibrierend dramatischen Urauffürung ,All Long Dem Day' [...]. Nina Simones unter die Haut gehender Gospelsong vom „Sinnerman”, dem Sünder, der voll Verzweiflung Berg, Fluss, Meer, Teufel und Gott um Zuflucht bittet, fordert den Interpreten nahezu alles ab: an rasend flinkem Körpereinsatz in Goeckes Zitter- und Schüttelidiom und einer getrieben drängenden Gestaltung im Zwielicht der Gefühle. Zu welchen Explosionen aus Angst, welchen souveränen Tempowechseln die Studenten der Staatlichen Ballettschule Berlin fähig sind, machte Goeckes Kreation zum umjubelten Höhepunkt.” (Vokmar Draeger / Tanzkritiker)



IN HONOUR OF
Ballett im Revier (Gelsenkirchen)

Choreografie: Bridget Breiner
Kostüme: Thomas Lempertz
Musik: Georgs Pelecis
Es tanzen: Francesca Berruto, Ledian Soto, Valentin Juteau

Das Werk "In honour of H. Purcell" des lettischen Komponisten Georgs Pelecis für drei Countertenöre und Kammerorchester ist eine Hommage an den großartigen Tonkünstler des 17. Jahrhunderts Henry Purcell. Inspiriert von der Musik schuf Bridget Breiner mit ihrer Choreografie "In Honour of" gleichsam eine Hommage an die uns vorangegangen Künstler und die Inspiration selbst. Die Direktorin des Ballett im Revier Gelsenkirchen kreierte dieses pas des trois als Auftragswerk des Lettischen Nationalballettes in Riga im April 2014. Die Deutsche Erstaufführung des Stückes fand kurz zuvor bereits am Musiktheater in Gelsenkirchen im Rahmen einer Benefizgala statt und wird nun zum zweiten Mal überhaupt in Deutschland zu sehen sein.



PETRUSCHKA
Tanzcompagnie Gießen

Choreografie: Tarek Assam
Kostüme: Imme Kachel
Musik: Igor Stravinsky, Pierre Boulez
Es tanzen: Yuki Kobayashi, Romain Arreghini, Sven Krautwurst

Petruschka (1911)- „eine Burleske in vier Szenen” zeichnet die ewig unglückliche Figur des Petruschka. Er leidet unter seiner Unbeholfenheit und auch seine Verliebtheit in eine eitle Ballerina bleibt verspottet.



DER TOD UND DAS MÄDCHEN
Ballett Vorpommern (Greifswald)

Choreografie: Ralf Dörnen
Kostüme: Ralf Christmann
Musik: Franz Schubert - Streichquartett Nr. 14, d-moll, op. Post. 2. Satz
Es tanzen: Margaret Howard, Ayako Nomuro, Leander Veizi

Das Mädchen:
Vorüber! Ach vorüber!
Geh wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen:
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen.

Gedicht von Mathias Claudius (1740-1815)



CRYING BREATH
Ballett Hagen

Choreografie: Ricardo Fernando
Kostüme: Rosa Ana Chanza
Musik: Ezio Bosso
Es tanzen: Sofia Romano, Bobby Briscoe

Der Atem weint oder das weinen des Atems. Atem ist die Grundlage unseres Lebens, aber wir denken nie darüber nach. Nur wenn der Atem fehlt, werden wir uns seiner Wichtigkeit bewusst. „Crying Breath” ist ein Ausschnitt aus dem Ballett „Six Breath”.



HURT
Pfalztheatertanz (Kaiserslautern)



YOU WILL BE REMOVED
Tanztheater des Staatstheaters Kassel

Choreografie: Johannes Wieland
Kostüme: Stefanie Krimmel
Musik: Nicolas Jaar
Es tanzen: Valentine Yannopoulos, Shafiki Sseggayi

Kriegszustände und organisierte Gewaltkonflikte sind Extremsituationen und lösen bei den Beteiligten seelische und mentale Traumata durch die direkte Erfahrung mit Tod und Gewalt aus. Der Krieg im Kopf beginnt.
In you will be removed beschäftigt sich Johannes Wieland mit dem Thema Flucht - in all seinen Facetten, Erscheinungen und Folgen; ein Abend über die innere und äußere Emigration, dem Rückzug in innere Gefühlswelten, (Selbst-)Befreiung und Selbstbehauptung. Er stellt die Frage nach Respekt und Erhalt der Würde beim Verlust aller Hoffnung, über alle Verletzungen und Sehnsüchte hinweg. Was bedeutet es, sich auf den Weg zu machen, die Flucht nach Vorne anzutreten, eine neue Zukunft zu suchen?



EIN NEUES STÜCK
Theater Trier Company Susanne Linke

Choreografie und Kostüme: Urs Dietrich
Musik: Norbert Möslang
Es tanzen: Héloïse Fournier, Robert Przybyl

Hauchdünn ist die Decke der Zivilisation. Ihr Reglement basiert auf Aggressionshemmung und Triebverzicht. Urs Dietrich lenkt in seiner ersten Kreation für und mit den Tänzerinnen der Company Susanne Linke den Blick auf die nicht regulierte Seite des Menschen, die archaischen Elemente des Einzelnen und der Gruppe.
Schwankend zwischen Gewalt und Zärtlichkeit, verletzlich - hilflos und abwehrend - aggressiv, sehnt er sich im Ringen um Selbstbehauptung nach Nähe und Geborgenheit. Im unruhigen Schlaf wird der Traum zum Alptraum.



WHO CARES
Ballett Mainfranken Theater Würzburg

Choreografie und Kostüme: Armen Hakobyan
Musik: Pust
Es tanzen: Kaori Morito, Davit Bassénz

Who Cares - Gedankensplitter
„Liebe ist eine Droge. Und wie bei jeder Droge kann eine Überdosis tödlich sein. - Zu viel Liebe tötet. Und zu wenig Liebe tötet. - Von der Liebe zum Hass ist es nur ein kleiner Schritt. - Die Liebe kann verletzen, denn die Liebe schaltet den Verstand aus. - Das ist die Tragik der Liebe: Ich halte die Nähe der geliebten Person nicht aus. Aber ich halte es auch nicht aus, wenn ich ohne die Person sein muss.” (Armen Hakobyan)



SCHWANENSEE
Ballett Ulm

Choreografie: Roberto Scafati
Kostüme: Kristopher Kempf
Musik: Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Es tanzen: Ceren Wagner-Yavan, Lorenzo Angelini

Beginn und Höhepunkt einer ersten Liebe - dafür steht der große Pas de Deux aus dem zweiten Akt in Tschaikowskis SCHWANENSEE. So erleben auch in Roberto Scafatis jüngst erarbeiteter Choreografie für das Theater Ulm Siegfried (Lorenzo Angelina) und Odette (Ceren Yvan-Wagner) den überraschenden Zauber einer spontanen Liebe als körperliche wie mentale Ausnahmesituation. Siegfried empfindet zum ersten Mal nach seiner gelösten Mutterbindung den weiblichen Eros als befreiend, während das Zauberwesen Odette sich im erotischen Glück auf ihre Herkunft aus dem Menschenreich besinnt.



SPRING 1 AUS MAX RICHTER THE FOUR SEASONS RECOMPOSED
Ballett des Theaters Koblenz

Choreografie: Steffen Fuchs
Kostüme: Sasha Thomsen
Musik: Max Richter
Es tanzen: Ami Watanabe, Alexey Luskashevich, Meea Laitinen, Léa Périchon, Clara Jörgens, Lisa Gottwik, Pierre Doncq, Tim Leonard, Arek Głębocki

Zu Beginn der Kreation Richters kündet das in neun Stimmen aufgefächerte Streichorchester vom Frühling als Zeit des Neubeginns, der frischen Kraft, des Spaßes und des Übermuts. So wie Richter Vivaldis bekannte Motive originell neu anordnet, tritt auch Fuchs in seiner Choreografie in einen Dialog mit den Meistern des klassischen Balletts. Dabei übernimmt er aus der Komposition die Lust am Spiel miteinander und setzt dies in Bewegung um.






Compagnie Irene K. - Belgien (Foto: Wolfgang Raabe)





Staatliche Ballettschule Berlin (Foto: Carlos Quezada)





Ballett Vorpommern - Greifswald (Foto: Vincent Leifer)





Ballett Hagen (Foto: Klaus Lefebvre)





Tanztheater - Kassel (Foto: Nils Klinger)





Ballett Mainfranken Theater Würzburg (Foto: Lioba Schöneck)





Ballett Ulm (Foto: Hermann Posch)





Ballett des Theaters Koblenz (Foto: Matthias Baus)







Sommerakademie TanzFaktur - Köln
1. Juli - 30. Juli 2016

Das internationale TanzArt-Netzwerk hat für 2016 eine neue Anlaufstation bekommen: Die TanzFaktur Köln plant eine langfristige Kooperation mit dem TanzArt ostwest Festival. Damit soll es nun auch in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit geben, TanzArt ostwest und damit einen wichtigen Treffpunkt der internationalen zeitgenössischen Tanzszene zu etablieren.

Die junge TanzFaktur, gegründet 2014, startet am 1. Juli ihr zweites Sommerakademie Festival, mit dem sie den Grundstein für die künftige und enge Kooperation mit dem TanzArt ostwest Festival legen will. Eröffnen wird die Tanzcompagnie Gießen mit der Produktion SMALL MEMORIES in der Choreographie von Tarek Assam, dem künstlerischen Leiter und Mitbegründer des TanzArt ostwest Festivals und Chefchoreographen der Tanzcompagnie Gießen.

Das Festival präsentiert, teilweise bereits vor der Eröffnung, Workshops, Gesprächsrunden und Tanz in allerlei Farben und Formen. Wichtige Gäste aus dem Tanz an nicht festen Spielstätten sind u.a. Antje Pfundtner, Morgan Nardi, Eric Trottier, Milan Tomasik, Ben Fury und viele mehr.

Montag, 27. Juni - Donnerstag, 30. Juni, jeweils ab 11.30 h
1 Woche Workshop vor Eröffnung Leitung: Bärbel Stenzenberger, Romain Arreghini

Freitag, 1. Juli 2016, 20 h
Eröffnung der Sommerakademie mit der Tanzcompagnie Gießen
SMALL MEMORIES
Choreographie: Tarek Assam
Es tanzen: Caitlin Rae-Crook, Sven Krautwurst, Alberto Terribile, William Banks, Magdalena Stoyanova, Yuki Kobayashi und Mamiko Sakurai
Dauer: 1 Std.



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