home
ARCHIV
  Schließen
202320222021201920182017201620152014201320122011201020092008200720062005


D A S   P R O G R A M M   2 0 0 9

D I E   S T Ä D T E

Gießen 12.04. - 01.06.2009


ALLE   V E R A N S T A L T U N G S O R T E

Großes Haus, Stadttheater Gießen, Berliner Platz, Gießen
Schlachthof C, Schlachthofstr. 2, Gießen
TiL, Studiobühne im Löbershof, Löbershof 8, Gießen
Kino Traumstern, Gießener Strasse 15, Lich
Neues Rathaus, Berliner Platz, Gießen
Stadtraumbespielung in Gießen - Innenstadt, Fußgängerzone Seltersweg, angrenzende Strassen und Plätze, Kirchplatz vor dem Stadtkirchturm und Justus-Liebig-Universität Gießen (Neue Mensa)


12. April | Cinema specific short performance

12:00 Uhr, Traumstern in Lich

Cinema specific short performance / Kleine Aufführung von Eoin MacDonncha vor Beginn des Films "Flamenco mi vida".

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


13. April | Cinema specific short performance - Miranda Glikson

21:00 Uhr, Traumstern in Lich

Cinema specific short performance / Kleine Aufführung von Miranda Glikson vor Beginn des Films "Flamenco mi vida".

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


14. April | Cinema specific short performance - Svende Obrocki

21:00 Uhr, Traumstern in Lich

Cinema specific short performance / Kleine Aufführung von Svende Obrocki vor Beginn des Films "Flamenco mi vida".

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


1. Mai - 1. Juni | Rahmenprogramm: Videoinstallationen

Gießen Stadtraumbespielung - Innenstadt, Fußgängerzone Seltersweg und angrenzende Straßen und Plätze

In den Wochen vor dem TanzArt-Festival fanden sich an vielen Orten in der Innenstadt und anderen Plätzen Projektionen mit Videos vergangener Veranstaltungen.


2. Mai | Stadtraumbespielung: Öffentliches Training - historische Tänze

12:30 Uhr, Gießen - Kirchplatz, Kirchplatz vor dem Stadtkirchturm

Jeden Samstag im Mai findet das traditionelle Maiblasen auf dem Stadtkirchturm statt. Anläßlich dessen finden an diesen Wochenende im Anschluß ein öffentliches Training verschiedener Tanzgruppen statt.

Wer sich schon immer mal zeigen lassen wollte, welche Schrittfolge man für eine Ballettfigur geht oder wie im Mittelalter eine Quadrille getanzt wurde, ist herzlich eingeladen, den Instruktionen des Tanzlehrers zu folgen und ein paar erste Tanzschritte zu machen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Heute werden historische Tänze ausprobiert.




2. Mai | Stadtraumbespielung: Tanz im Konsum

14:00 Uhr, Gießen - Innenstadt, Fußgängerzone Seltersweg und angrenzende Strassen und Plätze

Studenten der Sportwissenschaften führen über die Gießener Fußgängerzone verteilt, kleine selbst einstudierte Tanzperformances vor und in Geschäften auf.




7. Mai | Stadtraumbespielung: Auferstehung des Universitätstanzmeisters

12:30 Uhr, Gießen - Universität, Neue Mensa Otto-Behagel-Strasse 27

Bis vor wenigen Jahrzehnten besaß die Justus-Liebig-Universität wie alle anderen deutschen Universitäten neben dem Jagd- und dem Fechtmeister einen Universitätstanzmeister. Tanz gehörte zur Etikette und die Ausbildung darin war Teil des studentischen Lebens und der universitären Angebote.

Anlässlich des TanzArt-Festivals wird der Universitätstanzmeister wiederauferstehen und für die Studenten vor der Neuen Mensa der JLU für einen Tag seine alten Pflichten wieder übernehmen. Jedem Interessierten bietet er an, ihm oder ihr Tänze aus seiner Schaffenszeit zu lehren.





9. Mai | Rahmenprogramm: Öffentliches Training - Ballet

12:30 Uhr, Gießen - Kirchplatz, Kirchplatz vor dem Stadtkirchturm

Terry Pfeiffer und der Jugend Club Tanz des Stadttheaters zeigten einen Ausschnitt ihres Repertoires

Wer sich schon immer mal zeigen lassen wollte, welche Schrittfolge man für eine Ballettfigur geht oder wie man im Mittelalter eine Quadrille getanzt hat, war herzlich eingeladen, den Instruktionen des Tanzlehrers zu folgen und ein paar erste Tanzschritte zu machen. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich.





14. Mai | Stadtraumbespielung: Auferstehung des Universitätstanzmeisters

12:30 Uhr, Gießen - Universität, Neue Mensa Otto-Behagel-Strasse 27

Bis vor wenigen Jahrzehnten besaß die Justus-Liebig-Universität wie alle anderen deutschen Universitäten neben dem Jagd- und dem Fechtmeister einen Universitätstanzmeister. Tanz gehörte zur Etikette und die Ausbildung darin war Teil des studentischen Lebens und der universitären Angebote.

Anlässlich des TanzArt-Festivals wird der Universitätstanzmeister wiederauferstehen und für die Studenten vor der Neuen Mensa der JLU für einen Tag seine alten Pflichten wieder übernehmen. Jedem Interessierten bietet er an, ihm oder ihr Tänze aus seiner Schaffenszeit zu lehren.


16. Mai | Stadtraumbespielung: Verhüllung der "Drei Schwätzer"

11:00 Uhr, Gießen - Innenstadt, Fußgängerzone Seltersweg und angrenzende Strassen und Plätze

Die sogenannten "Drei Schwätzer" gehören wie der Schlammbeißer oder das Elefanten-Klo zu den Institutionen Gießens. Anlässlich des TanzArt-Festivals verlassen sie ihren angestammten Platz an der Ecke Plockstrasse/Seltersweg und zeigen sich auf den verschiedenen Veranstaltungen des Fesitvals. Heute beginnen sie ihre Reise und machen sich auf den Weg zum Maiblasen am Kirchplatz. Wer sich schon immer mal zeigen lassen wollte, welche Schrittfolge man für eine Ballettfigur geht oder wie man im Mittelalter eine Quadrille getanzt hat, war herzlich eingeladen, den Instruktionen des Tanzlehrers zu folgen und ein paar erste Tanzschritte zu machen. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich.





16. Mai | Stadtraumbespielung: Öffentliches Training - Cheerleading

12:30 Uhr, Gießen - Kirchplatz, Kirchplatz vor dem Stadtkirchturm

Am 16. Mai waren die Cheerleader der Gießen 46er zu Gast.




17. Mai | Cinema specific short performance - Svende Obrocki

12:00 Uhr, Traumstern in Lich

Cinema specific short performance / Kleine Aufführung von Svende Obrocki vor Beginn des Films "Tanz mit der Zeit".

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


20. Mai | Stadtraumbespielung: Auferstehung des Universitätstanzmeisters

12:30 Uhr, Gießen - Universität, Neue Mensa Otto-Behagel-Strasse 27

Bis vor wenigen Jahrzehnten besaß die Justus-Liebig-Universität wie alle anderen deutschen Universitäten neben dem Jagd- und dem Fechtmeister einen Universitätstanzmeister. Tanz gehörte zur Etikette und die Ausbildung darin war Teil des studentischen Lebens und der universitären Angebote.

Anlässlich des TanzArt-Festivals wird der Universitätstanzmeister wiederauferstehen und für die Studenten vor der Neuen Mensa der JLU für einen Tag seine alten Pflichten wieder übernehmen. Jedem Interessierten bietet er an, ihm oder ihr Tänze aus seiner Schaffenszeit zu lehren.


22. Mai | Stadtraumbespielung: Vorleseecken zu Tanz

13:00 Uhr Gießen - Innenstadt, Fußgängerzone Seltersweg und angrenzende Strassen und Plätze

Tanz ist nicht nur in die darstellende Kunst eingezogen, sondern hat auch seinen Platz in der Literatur gefunden. Sowohl die Geschichte des Tanzes, Lehrbücher, als auch Biographien berühmter Tänzer und Choreographen stellen dabei eine große Bandbreite dar.

Über die Gießener Fußgängerzone verteilt werden an verschiedenen Ecken und Plätzen Auszüge aus einigen dieser Werke gelesen. Halten sie Ausschau nach Figuren des Stadttheater, die den Vorleser begleiten und verweilen sie einen Moment bei den Worten berühmter Tänzer wie Isadora Duncan oder Rudolf Nurejew.


23. Mai | Stadtraumbespielung: Öffentliches Training - Walzer

12:30 Uhr, Gießen - Kirchplatz, Kirchplatz vor dem Stadtkirchturm

Wer sich schon immer mal zeigen lassen wollte, welche Schrittfolge man für eine Ballettfigur geht oder wie man im Mittelalter eine Quadrille getanzt hat, ist herzlich eingeladen, den Instruktionen des Tanzlehrers zu folgen und ein paar erste Tanzschritte zu machen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es hieß "Alles Walzer" wie auf dem Wiener Opernball.





23. Mai | TanzArt Auftakt

21:00 Uhr, Gießen, Neues Rathaus

JOHN CAGE ORGELPROJEKT GIESSEN


Tanzcompagnie Gießen / Choreographie und Video: Ana Baer Carillo, Los Angeles In der Burchardi-Kirche in Halberstadt hat John Cage sein 639 Jahre andauerndes Orgelprojekt ORGAN 2/ASLAP installiert. Zur Einweihung des neuen Rathauses kreiert die amerikanische Choreographin und Videokünstlerin Ana Baer Carillo mit der Tanzcompagnie Gießen eine Tanz-Video-Installation, die auf einer Live-Übertragung aus Halberstadt basiert. Zur Premiere spricht Kulturdezernent Harald Scherer.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts Gießen.

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


24. Mai | Vernissage ALLE ZEIT DER WELT

18:00 Uhr, Gießen, Neues Rathaus

ALLE ZEIT DER WELT

Ausstellung von Miranda Glikson und Frank Sygusch / Neues Rathaus Zur Vernissage tanzen Carine Auberger und Morgane De Toeuf ARCHITEXT, eine Choreographie von Melanie Clarke. Es sprechen Kulturdezernent Harald Scherer und Leonore Welzin.

Informationen zu den Beteiligten:
Frank Sygusch
Frank Sygusch (*1957) hat eine Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut mit der Approbation abgeschlossen; lebt und arbeitet als freier Fotojournalist (Bildessays, Reportagefotographie, Bildberichterstattung, Stadtansichten, Portraits) in Gießen.

Miranda Glikson
Miranda Glikson (*1975) wurde in Canberra, Australien geboren. Sie absolvierte eine Tanzausbildung an der Academy of Arts der Queensland University of Technology, Brisbane, Australien. Erste Engagements führten sie zum Queensland Ballet, dem Singapore Dance Theatre und dem Royal New Zealand Ballet. Während ihrer gesamten Tanzlaufbahn wirkte sie bei vielen modernen sowie klassischen Produktionen als Solistin mit und hat mit vielen international anerkannten Choreographen gearbeitet. Seit 2000 ist sie in Deutschland tätig und seit 2002 arbeitet sie mit der Gießener Tanzcompagnie. Hier verkörperte sie bisher zahlreiche Solorollen. In der letzten Zeit war Sie in Tanztheaterprojekten von Yoshiko Waki - Bodytalk - und Guido Markowitz - GM Dance - in Bonn und Köln zu sehen. Seit vielen Jahren erarbeitete und zeigte sie eigene Choreographien in Australien, Neuseeland und Deutschland und war Teilnehmerin im Finale des Wettbewerbs DAS BESTE DEUTSCHE TANZ SOLO 2005. Über ihre Arbeit als Tänzerin hinaus beschäftigt sie sich mit verwandten Medien wie Film und Fotografie. Sie ist auch als Gasttrainingsleiterin bei verschiedenen Compagnien und Akademien engagiert gewesen in Deutschland und Australien. Seit 15 Jahren beschäftigt sie sich mit Fotografie. WEIGHTING im Jahre 2008 war die erste Ausstellung ihrer Arbeiten.


24. Mai | CHOREOGRAPHISCHE PRÄSENTATION

19:00 Uhr, Gießen, Neues Rathaus

Gezeigt wurden Ergebnisse aus dem Workshop von Ana Baer Carillo und Lee Ann Smith Stedman mit Studenten des Instituts für Sportwissenschaft der Justus Liebig Universität Gießen.

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


24. Mai | TanzArt Auftakt

21:00 Uhr, Gießen, Neues Rathaus

JOHN CAGE ORGELPROJEKT GIESSEN

Tanzcompagnie Gießen / Choreographie und Video: Ana Baer Carillo, Los Angeles In der Burchardi-Kirche in Halberstadt hat John Cage sein 639 Jahre andauerndes Orgelprojekt ORGAN 2/ASLAP installiert. Zur Einweihung des neuen Rathauses kreiert die amerikanische Choreographin und Videokünstlerin Ana Baer Carillo mit der Tanzcompagnie Gießen eine Tanz-Video-Installation, die auf einer Live-Übertragung aus Halberstadt basiert. Zur Premiere spricht Kulturdezernent Harald Scherer.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts Gießen.


25. Mai | 1. Gießener Tanzparade

17:00 Uhr - 19:00 Uhr, Gießen, Stadtraumbespielung - Innenstadt, Fußgängerzone Seltersweg und angrenzende Strassen und Plätze

Gießen besitzt viele Tanzgruppen und -initiativen, die als Laiengruppen oft nicht die nötige Öffentlichkeit bekommen, die sie für ihr Engagement verdient hätten. Aus diesem Anlass lädt TanzArt 2009 alle diese Gruppen ein, sich an der 1. Gießener Tanzparade zu beteiligen. In dieser Parade haben die Gruppen die Chance, sich und ihre Tanzschulen, Vereine und Kompagnien, zu präsentieren und in kurzen Pausen eine kleinen Einblick in ihr Repertoire zu bieten.

Der Weg führt vom Aufstellungsort der Parade im Theaterpark am Stadttheater vorbei durch die Gießener Innenstadt und endet auf dem Rathausvorplatz als Brückenschlag zwischen beiden Seiten des Berliner Platzes. Alle interessierten Gruppen und Bürger waren eingeladen, sich an der Parade zu beteiligen oder der Parade am Strassenrand beizuwohnen.




25. Mai, 19:15 Uhr | Abschlussfest der 1. Gießener Tanzparade

Als Abschluss der 1. Gießener Tanzparade von Gießener Tanzgruppen und -initiativen präsentiert die Tanzcompagnie Gießen einige kleine Stücke als Vorgeschmack auf das TanzArt-Festival am darauffolgenden Pfingstwochenende.




28. Mai | Vernissage DIE LETZTEN 6 JAHRE

18:00 Uhr, Großes Haus, Oberes Foyer

Fotographien Merit Esther Engelke zeigte TanzArt Fotos von 2003-2008.


28. Mai | ZWERGE (UA) Premiere

20:00 Uhr, TiL

ZWERGE (UA)

Tanzcompagnie Gießen / Tanzstück von Tarek Assam / Musik von Nik Bartsch u.a. / Bühne und Kostüme: Michele Lorenzini / Video: Hagen Wiel

Zwerge gelten als ein Symbol für körperliche und geistige Unterlegenheit, können sich aber mitunter in Riesen verwandeln. Jenseits von Gartenzwergen und anderen Zwergenklischees sucht das neue Tanzstück von Tarek Assam nach psychologischen Aspekten und richtet den Fokus auf das menschliche Schwanken zwischen Über- und Unterlegenheit. Wo ist das Zwergenhafte in uns Menschen? Was empfinden wir an uns selbst als hässlich, verzerrt und minderwertig? Und was macht einen vom Zwerg zum Riesen? Im Bühnenbild von Michele Lorenzini und in der Videoinstallation von Hagen Wiel werden Macht- und Größenverhältnisse tänzerisch erforscht.



Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


29. Mai | Geführter Parcours durch das Neue Rathaus

12:30 Uhr - 13:30 Uhr und 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Gießen, Neues Rathaus, Berliner Platz

Getanzte Miniaturen zwischen Skulpturen. Der Tanz erobert das Rathaus...

Für die Besucher der TanzArt 2009 und des Bildhauersymposiums haben verschiedene Tänzer und Gruppen kurze Performances einstudiert, die sie über das Neue Rathaus verteilt präsentieren. Ein Musiker führt die Gäste als Gruppe von Ort zu Ort wo man für die Aufführungen der Künstler verweilt. Eine gute Gelegenheit, nicht nur die Räumlichkeiten des Rathauses etwas besser kennen zu lernen, sondern vor allem um einen guten Einblick über den Facettenreichtum des zeitgenössischen Tanzes zu bekommen.

Durch die wechselnden Akteure ist dabei keine Führung wie die andere. Treffpunkt ist der Vorplatz vor dem Neuen Rathaus.


29. Mai | FEININGERS FUGEN

19:30 Uhr, Großes Haus

FEININGERS FUGEN

Tanzcompagnie Gießen / Tanzstück von Tarek Assam / Musik von J.S. Bach, John Adams und Glenn Gould / Musikalische Leitung: Jan Hoffmann / Bühne und Kostüme: Lukas Noll

Geboren in New York, porträtiert Lyonel Feininger in seiner Wahlheimat Deutschland zunächst mit einem Augenzwinkern die deutsche Gesellschaft am Beginn des 20. Jahrhunderts. In seinen späteren, abstrakten Gemälden setzt Feininger schließlich fugale Strukturen, die er in J. S. Bachs Musik findet, in Malerei um. Der Tanzabend FEINIGERS FUGEN entwickelt mit dem Philharmionischem Orchester, dem Chor des Stadttheater Gießen und dem Kammerchor Gießen/Wetzlar einen eigenen, intensiven Kommentar zu den beiden Größen ihrer Genres: Lyonel Feininger und Johann Sebastian Bach.

Informationen zu den Beteiligten:
Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


29. Mai | TanzArt Performances

22:00 Uhr, TiL

RIEN NE VA PLUS



Melanie Venino & Compagnie (E) / Tanz: Melanie Venino / Musik: Edu Marin / Beleuchtung: Carlos Molina

Mit dem französischen Ausdruck "rien ne va plus" stellt der Croupier im Roulett die Wetteinsätze ein: Nichts geht mehr. Existiert ein konkreter Moment, von dem an es kein zurück mehr gibt? - Ein Dialog aus Tanz, Musik und Licht, entstanden aus einer intensiven Kollaboration der Künstler. Alle drei sind live in das Stück integriert, so dass das Publikum ein sehr persönliches Tanzstück erlebt.


UNTITLED (CLOWN PIECE)

Choreographie: Sebastian Schulz

LOVE THE BOMB

Choreographie: Enad Marouf

Zwei Soli von zwei Choreographen, die jeweils im Stück des anderen tanzen ... Zwei Studierende des Studiengangs "Performance und Choreographie" (Leitung: Prof. Gerald Siegmund) der Justus-Liebig-Universität Gießen zeigen ihre Arbeiten.

Informationen zu den Beteiligten:
Melanie Venino
Melanie Venino schloss ihr Bühnentanzstudium an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnheim (NL) ab. Darauf folgten Engagements in der Pick Up Dance Company (Richard Weber) und dem Malaika Kusumi Ballettheatre (Malaika Kusumi) in Deutschland. Seit 2004 arbeitet sie als Tänzerin, Choreographin und Dozentin für Zeitgenössischen Tanz in Valencia, Spanien. Tanz ist für Melanie Venino der Versuch, Menschen zu berühren: Mit ihrer Arbeit möchte sie den Zuschauer zum lächeln, lachen, frösteln, erschrecken, schaudern, verzweifeln, weinen und wieder zum lachen bringen. Mit den von ihr choreographierten Stücken "Sei Du mir das Messer- Quiero que seas mi navaja" und "Me voy...¿y ahora que?" war sie bereits bei verschiedenen spanischen Tanzfestivals zu Gast; 2008 ist sie zum ersten Mal bei "TanzArt ostwest" dabei.


30. Mai | Workshop: Steptanz

11:00 Uhr - 12:30 Uhr, Gießen, Schlachthof A, Schlachthofstrasse 2

Workshop zu Steptanz unter Leitung von Jeremy Green/Hagen (kostenpflichtig, gesonderte Anmeldung erforderlich unter tcg@stadttheater-giessen.de)

Informationen zu den Beteiligten:
Jeremy Green
Jeremy Greens tänzerische Laufbahn begann in England, wo er an der berühmten Royal Ballet School studierte. Schon während seiner Ausbildung tanzte er für Queen Elisabeth II in einer Ballett-Gala, u.a. mit Ballett-Legende Rudolf Nurejew. Sein erstes professionelles Engagement erhielt er in London und über weitere 15 Jahre tanzte er viele Solopartien an Theatern in verschiedenen europäischen Ländern. Weiterhin arbeitete er auch mit namhaften Tänzern wie z.B. Primaballerina Sylvie Guillem zusammen. Jeremy unterrichtet und choreografiert seit einigen Jahren an verschiedenen Schulen und Theatern und ist auch Mitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e.V. (DBFT).


30. Mai | Geführter Parcours durch das Neue Rathaus

12:30 Uhr - 13:30 Uhr und 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Gießen, Neues Rathaus, Berliner Platz

Getanzte Miniaturen zwischen Skulpturen. Der Tanz erobert das Rathaus...

Für die Besucher der TanzArt 2009 und des Bildhauersymposiums haben verschiedene Tänzer und Gruppen kurze Performances einstudiert, die sie über das Neue Rathaus verteilt präsentieren. Ein Musiker führt die Gäste als Gruppe von Ort zu Ort wo man für die Aufführungen der Künstler verweilt. Eine gute Gelegenheit, nicht nur die Räumlichkeiten des Rathauses etwas besser kennen zu lernen, sondern vor allem um einen guten Einblick über den Facettenreichtum des zeitgenössischen Tanzes zu bekommen.

Durch die wechselnden Akteure ist dabei keine Führung wie die andere. Treffpunkt ist der Vorplatz vor dem Neuen Rathaus.


30. Mai | Workshop: Contemporay dance und Improvisations-Workshop

13:30 Uhr - 15:00 Uhr, Gießen, Schlachthof A, Schlachthofstrasse 2

Workshop zu Steptanz unter Leitung von Melanie Clarke/London (kostenpflichtig, gesonderte Anmeldung erforderlich unter tcg@stadttheater-giessen.de)

Informationen zu den Beteiligten:
Melanie Clarke
Melanie Clarke gestaltet seit 7 Jahren auf Bewegung basierende Stücke und tourt regelmäßig durch Europa. Jedes von ihr choreographierte Werk hat eine individuelle Identität und zeichnet sich durch eine große Genauigkeit der Bewegungen aus. Ihre Stücke sind manchmal emotional, manchmal formalistisch und mathematisch, jedoch stets formbewusst und fein abgestimmt. Weiterhin ist Melanie Clarke Lehrerin für Release-Based Contemporary Dance und professionelle Bewegungsanalystin der Laban-Akademie in London. 2009 nimmt sie zum vierten Mal an "TanzArt ostwest" teil.


30. Mai | TanzArt Gala 2009


19:30 Uhr, Gießen, Großes Haus



STRANDS

Alpha Group Graz (A) / Choreographie: Darrel Toulon

Die Choreographie wechselt zwischen improvisierten und gesetzten Sequenzen, schon aufgezeichneten und spontanen Bildern, auf dem Bogen zwischen Musik und Bewegung.

THREE SCREAMING POPES

Theater der Stadt Koblenz / Choreographie: Anthony Taylor

In diesem Ausschnitt aus einem siebenteiligen Tanzabend benutzt Anthony Taylor die Musik des Komponisten M. A. Turnage, um Bilder Francis Bacons choreographisch umzusetzen.

ON THE NATURE OF DAYLIGHT

Dresden SemperOper Ballett / Choreographie: David Dawson

Yumiko Takeshima und Raphael Coumes-Marquet, erste Solisten der SemperOper, tanzen ein Pas de deux des Dresdner Hauschoreographen David Dawson.

DER FEUERVOGEL

ThüringenBallett Gera / Choreographie: Uwe Scholz

Mit einem Duett aus DER FEUERVOGEL gibt das ThüringenBallett einen Vorgeschmack auf seinen zweiteiligen Strawinsky-Abend, der am 19. Mai die Geraer Ballett-Tage - hundert Jahre nach der Gründung der "Ballets Russes" - eröffnet.

GOLDBERG VARIATIONEN

BallettVorpommern Greifswald/Stralsund / Choreographie: Ralf Dörnen

Mit einem Duett a Das BallettVorpommern zeigt eine Choreographie nach Auszügen aus den "Goldberg-Variationen" von J. S. Bach aus dem Jahr 1741, einem Musterbeispiel barocker Variationskunst.

ABGESCHMINKT

Theater Dortmund / Choreographie: Birgit Scherzer

Ein Mann balanciert am Rand seines Bewusstseins entlang ... Voller Ironie, aufreizender Komik und beweglichem Feinsinn wird in Scherzers Solo Musik von Nina Hagen vertanzt.

FROM BAD TO WORST

Stephen Delattre, Theater Augsburg / Choreographie: Stephen Delattre

Zwei Individuen fühlen sich voneinander angezogen wie Magneten. Sie wünschten, sie würden zueinander passen, sind aber zu unterschiedlich. Wenn Liebe zu Schmerz wird, kann sogar ein Kuss wehtun.

CAMILLE CLAUDEL. BILDHAUERIN

Theater Nordhausen / Choreographie: Jutta Wörne

Ein Duett aus dem Tanzabend über Camille Claudel: Camille und Rodin. Sie neigt ihm den Kopf zu, küsst ihn zärtlich auf die Schläfen, unsagbar zärtlich. Sie hat ihn bis zum Wahnsinn geliebt.

JAGDSZENEN

Tanztheater des Staatstheaters Braunschweig / Choreographie: Eva-Maria Lerchenberg-Thöny

Am 23. Februar 1999 wird in Deutschland ein Mensch auf offener Straße von seinesgleichen gejagt und getötet. In einem Ausschnitt aus dem Tanzabend JAGDSZENEN bringt das Tanztheater Braunschweig das anscheinend Unfassbare dieser Tat auf die Bühne.

ONLY 4

Tanzcompagnie Gießen / Choreographie: Tarek Assam

Die Tanzcompagnie Gießen zeigt ein Quartett, dass Tarek Assam für eine Aids-Gala in Graz choreographiert hat.

Informationen zu den Beteiligten:
Alpha Group Graz
Künstler aus den Bereichen Tanz, Video und Musik haben sich in Graz formiert um spartenübergreifende Kreationen zu entwickeln und Aufführungen durchzuführen. Darrel Toulon, künstlerischer Leiter des Projekts, gestaltet auf der Basis von klassisch akademis.

Ballett Dortmund | Webseite: http://www.theaterdo.de/ballett

BallettVorpommern Greifswald/Stralsund | Webseite: http://www.theater-vorpommern.de

Dresden SemperOper Ballett | Webseite: http://www.semperoper.de

Stéphen Delattre
Der in Frankreich geborene Stéphen Delattre absolvierte sein Tanzstudium an der École Nationale Supérieure de Danse in Marseille. Im Jahr 2000 wurde er für das Jeune Ballet International in Cannes engagiert, wo er ein breites Tanzrepertoire kennenlernte. Seine Karriere in Deutschland fing er am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken an, worauf Engagements am Staatstheater Braunschweig, Staatstheater Hannover und Theater Augsburg folgten. Parallel zu seiner Karriere als Tänzer ist Stéphen Delattre auch choreographisch tätig. Seine Choreographien waren bereits auf zahlreichen internationalen Tanzwettbewerben und Festivals, z.B. 2005 auf dem Internationalen Tanzwettbewerb in Nagoya/Japan und 2007 auf dem Internationalen Choreographenwettbewerb in Hannover vertreten.

Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/

Tanztheater des Staatstheaters Braunschweig | Webseite: http://www.staatstheater-braunschweig.de

Theater der Stadt Koblenz
Das Koblenzer Ballett - bestehend aus 14 Tänzerinnen und Tänzern- wird seit 1982 von Anthony Taylor geleitet. Es pflegt ein breitgefächertes Repertoire von klassischem bis modernem Tanz | Webseite: http://www.theater-koblenz.de

Theater Nordhausen
Die Ballettkompanie des Theaters Nordhausen wurde 2004 von Jutta Wörne neu zusammengestellt und besteht aus zwölf Tänzerinnen und Tänzern aus acht Nationen. Das hohe Ansehen der Kompanie ermöglichte es, die Produktion "RequieMozarTanz" in der St.-Blasii-Kirche Nordhausen zu realisieren. Jutta Wörnes Choreographien, zu denen ebenso das Pop-Ballett "Generation 80ies" sowie "TanzMiró", eine Hommage an den bildenden Künstler, gehören, lenkten überregionale Aufmerksamkeit auf das Theater Nordhausen. Im Frühjahr 2007 konnte die Nordhäuser Ballettkompanie beim renommierten Budapester Frühlingsfestival zum ersten Mal international auftreten. 2008 nimmt die Kompanie erstmals als Teilnehmer und ausrichtender Veranstalter an "TanzArt ostwest" teil | Webseite: http://www.theater-nordhausen.de/index.php?id=14

ThüringenBallett
Das ThüringenBallett von Theater&Philharmonie Thüringen ist mit 24 Tänzern das größte Ballettensemble in Thüringen. Mit seinem vielfältigen Repertoire begeistert es nicht nur sein Publikum an den Bühnen der Stadt Gera und im Landestheater Altenburg, sondern tritt regelmäßig auch im Theater Erfurt und am Staatstheater Meiningen auf. Durch Gastspiele hat sich das Ensemble aber auch über die Region hinaus einen Namen gemacht. 2004 beispielsweise gastierten die Tänzer erfolgreich in New York, 2003 und nochmals 2006 in der Schweiz.
Der Neoklassik verpflichtet tanzt das ThüringenBallett unter der Leitung von Ivaylo Iliev neben Ballettklassikern wie "Coppelia" oder "Romeo und Julia" moderne und zeitgenössische Choreografien von namhaften Choreografen. Darunter befinden sich gegenwärtig u.a. Stücke von Uwe Scholz, Davide Bombana, Nils Christe, Robert North, Hugo Viera. Das ThüringenBallett besticht immer wieder durch Vielfalt und hohes tänzerisches Niveau | Webseite: http://www.tpthueringen.de


30. Mai | TanzArt Performances


22:00 Uhr, TiL



DER UNVOLLENDENICH oder WARTEN AUF DEN TUNNEL AM ENDE DES LICHTS

bodytalk, Bonn / Tanztheater mit Live-Musik von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart / Choreographie von und mit: Miranda Glikson (a.G. Tanzcompagnie Gießen), Katrin Schyns, Yoshiko Waki, Rouzbeh Asgarian, Ziv Frenkel

In DER UNVOLLENDENICH trifft Tanz auf Realität. Die Darsteller spiegeln ihr eigenes Schicksal in dem des Komponisten Robert Schumann, der in Bonn-Endenich in einer Irrenanstalt starb. Warum sprang er am Rosenmontag in den Rhein? Und: Hatte er dabei Led Zeppelin im Ohr?

Informationen zu den Beteiligten:
bodytalk Tanztheater Bonn
Die Japanerin Yoshiko Waki tanzt und choreographiert seit über 20 Jahren an deutschen Stadt- und Staatstheatern und der Freien Szene, seit 12 Jahren produziert sie ihre Stücke zusammen mit Rolf Baumgart, Auswahl: TODESZELLE DARMSTADT, UNTERTANHÄUSER, LACHENDE STEINE, FREUDENTAUMEL, MÄNNERSACHE MUUH, MOTHERFACKEL - SOPHIE ROIS ALS MUTTER ALLER FEUER, PHANTOMSCHMERZ, DIE BÜHNE BIST DU, VATER RHEIN SCHMEISST MUTTI RAUS ...

Yoshiko Waki und Rolf Baumgart haben im vergangenen Jahr in Bonn gemeinsam mit einigen ehemaligen Ensemblemitgliedern vom Choreographischen Theater an der Oper Bonn Johann Kresnik die Gruppe bodytalk gegründet. bodytalk erforscht was passiert, wenn Tanz und Realität zusammenstoßen. DER UNVOLLENDENICH ist die erste Produktion.


31. Mai | Workshop: Steptanz


11:00 Uhr - 12:30 Uhr, Gießen, Schlachthof A, Schlachthofstrasse 2

Workshop zu Steptanz unter Leitung von Jeremy Green/Hagen (kostenpflichtig, gesonderte Anmeldung erforderlich unter tcg@stadttheater-giessen.de)

Informationen zu den Beteiligten:
Jeremy Green
Jeremy Greens tänzerische Laufbahn begann in England, wo er an der berühmten Royal Ballet School studierte. Schon während seiner Ausbildung tanzte er für Queen Elisabeth II in einer Ballett-Gala, u.a. mit Ballett-Legende Rudolf Nurejew.
Sein erstes professionelles Engagement erhielt er in London und über weitere 15 Jahre tanzte er viele Solopartien an Theatern in verschiedenen europäischen Ländern. Weiterhin arbeitete er auch mit namhaften Tänzern wie z.B. Primaballerina Sylvie Guillem zusammen.
Jeremy unterrichtet und choreografiert seit einigen Jahren an verschiedenen Schulen und Theatern und ist auch Mitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e.V. (DBFT).


31. Mai | Geführter Parcours durch das Neue Rathaus

12:30 Uhr - 13:30 Uhr und 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Gießen, Neues Rathaus, Berliner Platz

Getanzte Miniaturen zwischen Skulpturen. Der Tanz erobert das Rathaus...

Für die Besucher der TanzArt 2009 und des Bildhauersymposiums haben verschiedene Tänzer und Gruppen kurze Performances einstudiert, die sie über das Neue Rathaus verteilt präsentieren. Ein Musiker führt die Gäste als Gruppe von Ort zu Ort wo man für die Aufführungen der Künstler verweilt. Eine gute Gelegenheit, nicht nur die Räumlichkeiten des Rathauses etwas besser kennen zu lernen, sondern vor allem um einen guten Einblick über den Facettenreichtum des zeitgenössischen Tanzes zu bekommen.

Durch die wechselnden Akteure ist dabei keine Führung wie die andere. Treffpunkt ist der Vorplatz vor dem Neuen Rathaus.


31. Mai | Workshop: Contemporay dance und Improvisations-Workshop

13:30 Uhr - 15:00 Uhr, Gießen, Schlachthof A, Schlachthofstrasse 2

Workshop zu Steptanz unter Leitung von Melanie Clarke/London (kostenpflichtig, gesonderte Anmeldung erforderlich unter tcg@stadttheater-giessen.de)

Informationen zu den Beteiligten:
Melanie Clarke
Melanie Clarke gestaltet seit 7 Jahren auf Bewegung basierende Stücke und tourt regelmäßig durch Europa. Jedes von ihr choreographierte Werk hat eine individuelle Identität und zeichnet sich durch eine große Genauigkeit der Bewegungen aus. Ihre Stücke sind manchmal emotional, manchmal formalistisch und mathematisch, jedoch stets formbewusst und fein abgestimmt. Weiterhin ist Melanie Clarke Lehrerin für Release-Based Contemporary Dance und professionelle Bewegungsanalystin der Laban-Akademie in London. 2009 nimmt sie zum vierten Mal an "TanzArt ostwest" teil.


31. Mai | TanzArt Performances


20:00 Uhr, TiL



BOTH OF VIEW

Tänzerische Improvisation und Choreographie: Melanie Clarke (GB) / Musikalische Improvisation und Komposition: Ronen Kozokaro

Das Stück erforscht die Beziehung zwischen Musiker und Tänzerin, die sich gegenseitig beobachten und aufeinander reagieren, in diesem Moment und an Ort und Stelle: In einem beschränkten Raum, wo Tänzerin und Musiker wörtlich Seite an Seite stehen, durchzieht die zeitliche Zählung die räumliche und kreiert eine Geometrie im Körper.

MADAME BONBON

Compagnie Irene K. (B) / Choreographie: Irene Bourguet-Kalbusch / Musik: Gerhatd Sporken, Pirly Zurstrassen

Die Compagnie Irene K. zeigt einen Auszug aus M.E., einer Choreographie rund um das Werk des surrealistischen Malers Max Ernst.

LAST PLACE TO GO

Choreographie: David Williams (AUS/D)

David Williams sucht in seinen Choreografien nach einer Sprache für die sozialen Seiten des Daseins. Seine Themen findet er in der Beschaffenheit von Lebensumständen und - zusammenhängen, die Menschen beherbergen oder einengen, revoltieren lassen oder versöhnen, die unsere Emotionalität sichtbar werden lassen.

MURMUR, MURMUR

Choreographie und Tanz: Miranda Glikson (Tanzcompagnie Gießen) Über dem Rauschen. Über das Rauschen. Kann man den Trost in der Menge zu verschwinden und den Wunsch wahrgenommen zu werden in sich vereinen?

Informationen zu den Beteiligten:
Irene K.
Die Compagnie Irene K. arbeitet unter der künstlerischen Leitung von Irene Kalbusch. Im Laufe der Zeit hat sie sich einen Stil angeeignet, der dem zeitgenössischen Tanztheater zuzuordnen ist. Die Musik wird jeweils zur Choreographie komponiert und meistens auch live interpretiert. Das Ensemble wird je nach Projekt aus drei bis zehn freischaffenden Tänzern zusammengestellt.
Von der Compagnie Irene K. wird alle drei Jahre das Festival "Begegnung - Tanz und Industrie" organisiert, ein Experiment der Annäherung und des Austausches zwischen moderner Tanzkunst und industrieller Arbeitswelt. Ein weiteres Projekt ist das Festival "Tanzende Stadt", bei dem in wechselnden Städten verschiedene Häuserfassaden, Plätze und Parks durch kurze Tanzdarbietungen belebt werden. Im April 2008 richtet die Compagnie zum ersten Mal ein "TanzArt ostwest"-Festival in Eupen aus | Webseite: http://www.irenek.be

Melanie Clarke
Melanie Clarke gestaltet seit 7 Jahren auf Bewegung basierende Stücke und tourt regelmäßig durch Europa. Jedes von ihr choreographierte Werk hat eine individuelle Identität und zeichnet sich durch eine große Genauigkeit der Bewegungen aus. Ihre Stücke sind manchmal emotional, manchmal formalistisch und mathematisch, jedoch stets formbewusst und fein abgestimmt. Weiterhin ist Melanie Clarke Lehrerin für Release-Based Contemporary Dance und professionelle Bewegungsanalystin der Laban-Akademie in London. 2009 nimmt sie zum vierten Mal an "TanzArt ostwest" teil.

Miranda Glikson
Miranda Glikson (*1975) wurde in Canberra, Australien geboren. Sie absolvierte eine Tanzausbildung an der Academy of Arts der Queensland University of Technology, Brisbane, Australien. Erste Engagements führten sie zum Queensland Ballet, dem Singapore Dance Theatre und dem Royal New Zealand Ballet. Während ihrer gesamten Tanzlaufbahn wirkte sie bei vielen modernen sowie klassischen Produktionen als Solistin mit und hat mit vielen international anerkannten Choreographen gearbeitet. Seit 2000 ist sie in Deutschland tätig und seit 2002 arbeitet sie mit der Giessener Tanzcompagnie. Hier verkörperte sie bisher zahlreiche Solorollen. In der letzten Zeit war Sie in Tanztheaterprojekten von Yoshiko Waki - Bodytalk - und Guido Markowitz - GM Dance - in Bonn und Köln zu sehen. Seit Vielen Jahren erarbeitete und zeigte sie eigene Choreographien in Australien, Neuseeland und Deutschland und war Teilnehmerin im Finale des Wettbewerbs DAS BESTE DEUTSCHE TANZ SOLO 2005. Über ihre Arbeit als Tänzerin hinaus beschäftigt sie sich mit verwandten Medien wie Film und Fotografie. Sie ist auch als Gasttrainingsleiterin bei verschiedenen Compagnien und Akademien engagiert gewesen in Deutschland und Australien. Seit 15 Jahren beschäftigt sie sich mit Fotografie. WEIGHTING im 2008 war die erste Ausstellung ihre Arbeiten. Tanzcompagnie Gießen | Webseite: http://www.tanzcompagnie.de/


1. Juni | Workshop: Steptanz

11:00 Uhr - 12:30 Uhr, Gießen, Schlachthof A, Schlachthofstrasse 2

Workshop zu Steptanz unter Leitung von Jeremy Green/Hagen (kostenpflichtig, gesonderte Anmeldung erforderlich unter tcg@stadttheater-giessen.de)

Informationen zu den Beteiligten:
Jeremy Green
Jeremy Greens tänzerische Laufbahn begann in England, wo er an der berühmten Royal Ballet School studierte. Schon während seiner Ausbildung tanzte er für Queen Elisabeth II in einer Ballett-Gala, u.a. mit Ballett-Legende Rudolf Nurejew.
Sein erstes professionelles Engagement erhielt er in London und über weitere 15 Jahre tanzte er viele Solopartien an Theatern in verschiedenen europäischen Ländern. Weiterhin arbeitete er auch mit namhaften Tänzern wie z.B. Primaballerina Sylvie Guillem zusammen.
Jeremy unterrichtet und choreografiert seit einigen Jahren an verschiedenen Schulen und Theatern und ist auch Mitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik e.V. (DBFT).


1. Juni | Geführter Parcours durch das Neue Rathaus

12:30 Uhr - 13:30 Uhr und 14:00 Uhr - 15:00 Uhr
Gießen, Neues Rathaus, Berliner Platz

Getanzte Miniaturen zwischen Skulpturen. Der Tanz erobert das Rathaus...

Für die Besucher der TanzArt 2009 und des Bildhauersymposiums haben verschiedene Tänzer und Gruppen kurze Performances einstudiert, die sie über das Neue Rathaus verteilt präsentieren. Ein Musiker führt die Gäste als Gruppe von Ort zu Ort wo man für die Aufführungen der Künstler verweilt. Eine gute Gelegenheit, nicht nur die Räumlichkeiten des Rathauses etwas besser kennen zu lernen, sondern vor allem um einen guten Einblick über den Facettenreichtum des zeitgenössischen Tanzes zu bekommen.

Durch die wechselnden Akteure ist dabei keine Führung wie die andere. Treffpunkt ist der Vorplatz vor dem Neuen Rathaus.


1. Juni | Workshop: Contemporay dance und Improvisations-Workshop

13:30 Uhr - 15:00 Uhr, Gießen, Schlachthof A, Schlachthofstrasse 2

Workshop zu Steptanz unter Leitung von Melanie Clarke/London (kostenpflichtig, gesonderte Anmeldung erforderlich unter tcg@stadttheater-giessen.de)

Informationen zu den Beteiligten:
Melanie Clarke
Melanie Clarke gestaltet seit 7 Jahren auf Bewegung basierende Stücke und tourt regelmäßig durch Europa. Jedes von ihr choreographierte Werk hat eine individuelle Identität und zeichnet sich durch eine große Genauigkeit der Bewegungen aus. Ihre Stücke sind manchmal emotional, manchmal formalistisch und mathematisch, jedoch stets formbewusst und fein abgestimmt. Weiterhin ist Melanie Clarke Lehrerin für Release-Based Contemporary Dance und professionelle Bewegungsanalystin der Laban-Akademie in London. 2009 nimmt sie zum vierten Mal an "TanzArt ostwest" teil.


1. Juni | TanzArt Performances

20:00 Uhr, TiL



NOT - NOT A LUV DUET

steptext dance project Bremen / Choreographie und Tanz: Mariko Tanabe & Helge Letonja

In einer schöpferischen Konfrontation enthüllen die japanische Kanadierin und der in Deutschland lebende Österreicher die vielen Gesichter ihrer zwanzigjährigen Freundschaft - und wie diese ihnen im fortwährenden Reisen und Tanzen ein Zuhause wurde. Tanzend loten sie ihre innere Verbindung, deren Bestand im Fluss der Zeit und die Spielräume der Intimität aus: Frau und Mann als Freundes-, nicht als Liebespaar.

SIGNS OF THE TIMES

Science Friction Productions (Toronto/Canada) / Choreographie: Peter Bingham

Ein Stück über die Liebe - so romantisch wie alltäglich: SIGNS OF THE TIMES ist eine Meditation über die Belastungen, denen eine Beziehung ausgesetzt sein kann, vom Egoismus bis zur Krankheit. Die Choreographie von Peter Bingham von EDAM Dance aus Vancouver spricht über die Stärken der Liebe, ebenso wie über die Kompromisse, die man eingeht um eine Beziehung zu erhalten.

DAS RÖHREN DER HIRSCHE

Choreographie: Daniel Ernesto Müller de Torres, Simon Hartmann, Tim Gerhards (Folkwang Hochschule, Studiengang Tanz)

DAS RÖHREN DER HIRSCHE geht der Tatsache auf den Grund, warum die Welt ohne die Männlichkeit nicht auskommt. Das Stück erreichte beim internationalen choreographischen Wettbewerb Hannover das Finale.

Informationen zu den Beteiligten:
Science Friction Productions

steptext dance project Bremen | Webseite: http://www.steptext.de/



Zum Seitenanfang