taT-studiobühne
5.6.22 / 22:00h
TANZ NORDHARZ
DER KUSS (Ausschnitt)
Tanz: Caterina Cerolini, Michele Carnimeo
Choreographie: Can Arslan
Der Garten auf der Rückseite des Mondes
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile” (Aristoteles). Ob auf der physikalisch-molekularen, der menschlich-personellen oder auf der Ebene des Wortes und der Gedanken - jedem Aufeinandertreffen entspringt eine Energie, die einer allem übergeordneten Dimension zugehörig ist.
Das Stück DER KUSS von Can Arslan ist Teil eines dreiteiligen Ballettabend.
C.IE IOANNES MANDAFOUNIS
SCARBO
Tanz: Manon Parent
Choreographie: Ioannis Mandafounis
Pianist: Gabriele Caracano
Musik: Maurice Ravel, Claude Debussy, Gavin Bryars
In SCARBO wird der Platz der Erzählung im zeitgenössischen Tanz hinterfragt. Die Performance wird dadurch gleichzeitig abstrakt und konkret. Die Tänzerin steht im Mittelpunkt dieser "Geschichte", die vom Zustand ihres Körpers, ihrer Psyche und ihrer Gefühle erzählt.
Die Musik verleiht dem Stück einen kinematografischen Charakter. Der rhythmische Dialog von Farbe und Texturen, der unabhängig und unvorhersehbar bleibt, schafft eine Kontinuität, die den Zuschauer in die Version eines Kunstfilms versetzt.
TANZTHEATER BRAUNSCHWEIG/STAATSTHEATER BRAUNSCHWEIG
Tanz: Maria Gabriela Luque, Nao Tokuhashi, Levente Balint, Mátyás Ruzsom, Adrian Wanliss
Choreographie: Mátyás Ruzsom
Musik: József Hámor
Ausstattung: Sabine Mader
Die Fragen um vererbte Eigenschaften und den freien Willen eines Individuums übersetzt der Choreograph in ein Wechselspiel aus Traum und Wirklichkeit. Können wir jemals einfach nur wach sein? Im "Jetzt" sein? Oder ist unser Leben nicht vielmehr eine andauernde Synthese aus Wahnvorstellungen, Realitätsverschiebungen und Verhaltensmuster, die ihren Ursprung im Kern unserer Erziehung und Sozialisation findet?